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Dossier

Bild: Istvan (CC BY-SA 3.0 unported - cropped)

DDR: Die Übel der Diktatur

Buchrezensionen

Maxie Wander: Guten Morgen, du SchöneDer feministische Geist der Utopie

24.10.2019 -

Hat Maxie Wander ein feministisches Statement ihrer Zeit verfasst? Mit „ja“ zu antworten wäre zwar verlockend, aber doch nicht ganz richtig: Denn Frauen zu DDR-Zeit zu porträtieren und dies deshalb als emanzipatorisches Werk zu verkaufen, wäre zu einfach.mehr...
Lesezeit7 min.

Buchrezensionen

Karl Neumann, Christa Wolf und Günter de Bruyn (v.l.n.r.), nahmen im Januar 1967 an dem «Rahnsdorfer Gespräch» im Klub der Kulturschaffenden Berlin teil.

Christa Wolf: Der geteilte HimmelZwei Hälften der Welt

14.10.2019 -

„Wohl jeder Leser, jede Leserin von Christa Wolf wird Sätze von ihr aufsagen können, die er eine Zeit seines Lebens mit sich getragen hat“, heisst es in einer Biographie über die Schriftstellerin, die im Jahr 2011 82-jährig [...]mehr...
Lesezeit6 min.

Gesellschaft

Eine ostdeutsche VogelkundeDas Ossarium

03.10.2019 -

Nachdem ich mich in den ersten zwei Jahrzehnten nach der Aufhebung meiner Heimat DDR mehr und mehr auf die Ornithologie verlegte, fasste ich den Entschluss, ein „Bestiarium der Ostvögel“ zu verfassen. Meiner Beobachtung nach war es binnen wenigen Jahren innerhalb der Gesamt-Kolonie zu einer Vereinzelung oder Atomisierung gekommen.mehr...
Lesezeit67 min.

Kultur

Persönliche GrenzüberschreitungDer Funktionär

30.04.2019 -

„Der Funktionär“ spürt dem DDR-Kulturpolitiker Klaus Gysi nach, der sein Leben lang dem Kommunismus treu blieb, auch nachdem er und das Projekt längst gescheitert waren. Der Dokumentarfilm ist dabei keine objektive Biografie, sondern eine sehr persönliche, ambivalente Spurensuche des Regisseurs, der als eines von sieben Kindern dem Mann nahestand und gleichzeitig wieder nicht.mehr...
Lesezeit4 min.

Kultur

Adam und Evelyn - Rezension zum Film von Andreas GoldsteinIm Blätterrauschen der letzten DDR-Tage

DDR August 1989.

22.01.2019 -

1989. Ein wild belassener Garten an einem Hochsommerabend, Vögel zwitschern, Blätter rauschen. Ein altes Haus. Niemand weiter zu sehen. Die Szene bleibt länger stehen, so dass wir Zeit haben, hineinzufallen in diese besondere erzählerische Langsamkeit. Die man heute kaum noch findet, weder in diesem Land noch in gegenwärtigen Filmen und an die man sich erst mal wieder im Kino gewöhnen muss, ein gewisses Dämmern, ein Verweilen im Augenblick.mehr...
Lesezeit7 min.

Kultur

GundermannStasischuld und Sühne

17.09.2018 -

Die erste Szene spielt 1992. Gundermann sitzt im Wohnzimmer und singt das anrührende Lied von Vater und Mutter und Zuckerbrot, dazu Gitarre. Es ist ein Vorsingen, Gundermann sucht eine neue Band, fünf Leute hören ihm zu, wie er über seine Kindheit singt, seine Ost-Kindheit. Und sie nehmen die Bewerbung an, die Band „Die Seilschaft“ wird gegründet.mehr...
Lesezeit6 min.

Kultur

DDR-Regisseur Frank Beyer am internationalen Filmfestival in Karlovy Vary, Juli 1964.

Rezension zum Film von Frank BeyerSpur der Steine

06.04.2018 -

Frank Beyer war lange Jahre Mitglied in der SED.mehr...
Lesezeit10 min.

Buchrezensionen

Ronald M. Schernikau: Die Tage in LZu bunt fürs Grau

20.12.2016 -

Ronald M. Schernikau porträtiert die DDR kurz vor dem Fall der Mauer und dem Kollaps der sozialistischen Blockstaaten und erinnert an ihr Versprechen einer besseren aller bisherigen Welten. Die „tage in l.“ sind jene in Leipzig verbrachten, die aus dem biografischen Kuriosum des Autors schöpfen, in Ostdeutschland geboren, westdeutsch sozialisiert und schliesslich in die DDR zurückgekehrt zu sein, um einen „kundschafterroman“ (S. 10) über diese seine DDR und ihre Beziehung zur Bonner Republik schreiben zu können.mehr...
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