13. Juni 1999 / Schweiz Im Gedenken an den Abstimmungngssonntag
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Bestehend aus der vermeindlichen logik "einer mehr rein und wer schon drin ist muss raus - pack weg, gewalt weg, schöne, freie und saubere schweiz".
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14. Dezember 1999
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Korrektur
Dieser dient euch sogar eure egoistischen forderungen als gemässigt zu verkaufen, weil faschisten noch viel unmenschlicheres fordern. Ihr habt verdammte angst von eben diesem sternmarsch.
Die asylsuchenden, die flüchtlinge sind die unangenehmen zeichen des wohlstandes. Kriminalisierung und Abschiebung bringt keine lösung, sondern auftrieb den faschisten. und wir müssen verdammt gut aufpassen das nicht diese doch noch mal zu den "angstmachern" werden.
Auch die mutterschaftsversicherung wurde in den boden gemäht. Wer will schon mehr steuern zahlen für etwas, dass es vermeindlich schon gibt. "Das leben in der schweiz wird immer teurer.
Denkt an das Gewerbe, das haut sonst noch ab." meint herr schweizer. Wer weiss, vielleicht reichts wenn wir lachen und eure phrasen lächerlich machen um euch zu zeigen wie dreckig-braun ihr schon seid.
Aber an diesem sonntagabend hat der hammer der gesellschaft die worte "wirtschaft über alles" in meinen kopf gehämmert und dies hat mich bedr'ückt, und es drückt immer noch. Kann mensch entstehende und entstandene schattenseiten des handels einfach so ignorieren.
Ich meine nebst vertreibungen in mexico und kurdistan etwa auch die ghettoisierung der "randgesellschaft". Das ist optische problem-verschleierung à la USA. Und auch armut in europa ist realität, welche in eurem geraden, rationellen realismus nicht mit einbezogen ist. Es ist sonntagabend, ich habe lust mich zu wiedersetzen.