Lateinamerika

Der längste Versuch der Geschichte ein Volk auszuhungern64 Jahre Embargo der USA gegen Kuba

Kuba, Februar 2024.
Zuletzt 2018 hat es in der UN eine Abstimmung über dieses Embargo gegeben: 189 Länder haben dagegen votiert, Amerika und Israel dafür. Was war die Konsequenz? Die absolute Minderheit hat gewonnen. Das Embargo blieb und existiert weiterhin.mehr...
5 min.

Politik

Angriff mit der KettensägeArgentinien nach 100 Tagen ultra-neoliberaler Regierung

Seit ca. 100 Tagen ist Javier Milei nun in Argentinien an der Macht. Er war am 10. Dezember als Präsident Argentiniens vereidigt worden, um die Wirtschaftskrise zu lösen. Seine Mittel dafür sind neoliberale Massnahmen, die weltweit ihresgleichen suchen.mehr...
13 min.

Politik

Logo des Tren Maya Projekt.

Angriff auf die zapatistische AutonomieMexiko: Das Tren Maya-Projekt

Auf ihrer Reise durch Europa besuchte die zapatistische Delegation auch einige Kämpfe gegen grosse Infrastrukturprojekte. Dies war kein Zufall, denn seit 2018 sind auch die zapatistischen Autonomiegebiete durch ein solches Projekt bedroht, den „Tren Maya“.mehr...
7 min.

Politik

Die Reorganisation stärkt die autonomen StrukturenZapatistas stärken ihre Basis-Ebene

In den letzten Tagen haben die Zapatistas bekanntgegeben, dass sie ihre Verwaltungsstrukturen auflösen. Das hat in den sozialen Medien für einige Unklarheit gesorgt. Der folgende Text versucht zu klären, was das genau bedeutet und wie diese Aussagen einzuordnen sind.mehr...
10 min.

Politik

Erinnerung an die verschwundenen Student:innen.

Das Verbrechen muss aufgeklärt werdenMexiko: Vor neun Jahren verschwanden die 43 Studenten aus Ayotzinapa

Noch immer warten die Angehörigen auf Wahrheit und Gerechtigkeit. Auch neun Jahre nach dem gewaltsamen Verschwindenlassen von 43 Lehramtsstudenten aus Ayotzinapa ist der Fall nicht vollständig aufgeklärt. Vom 26. auf den 27. September 2014 hatte die örtliche Polizei in Iguala im südwestlichen mexikanischen Bundesstaat Guerrero die 43 Studenten entführt, sechs Menschen getötet und 40 weitere verletzt.mehr...
3 min.

Politik

Schwierige ErinnerungChile: Der 50. Jahrestag des Putsches

Das Fussballstadion in Santiago de Chile wurde ab dem 12. September 1973 als Haft- und Folterzentrum genutzt.
Vor 50 Jahren putschte mit Hilfe der USA das Militär in Chile. Der 1970 demokratisch gewählte sozialistische Präsident Salvador Allende nahm sich das Leben, nachdem die Luftwaffe den Präsidentenpalast La Moneda bombardiert hatte und Soldaten in den Palast eingedrungen waren.mehr...
8 min.

Politik

Die Armut des Menschen als Ergebnis des Reichtums der ErdePeru: Eine feste Burg der USA

Vor einiger Zeit ist in Peru die nicht ganz verfassungskonforme Absetzung des gewählten Staatsoberhauptes von sich gegangen. Man könnte auch von einem Putsch reden.mehr...
15 min.

Politik

Mitglieder des Ejército Zapatista de Liberación Nacional (EZLN) in Mexiko, Juli 2022.

Forderungen aus ChiapasMexiko: Erklärung der 3. Versammlung für das Wasser und das Leben

Wir organisieren uns für das Leben und die Autonomie unserer Pueblos und klagen an, dass sich die vielen Köpfe der kapitalistischen Hydra in unserem Territorium manifestieren.mehr...
12 min.

Politik

Friedrich Kniestedt, Antifaschist im Brasilien der 1930er JahreMit Mut und Konsequenz gegen die Nazis

Über die Verheerungen, die der Nationalsozialismus in den entsetzlichen zwölf Jahren seiner Herrschaft in Deutschland und Europa angerichtet hat, ist viel geforscht und geschrieben worden.mehr...
13 min.

Politik

Wie ein in Europa verbotenes Pestizid zwei Dörfern in Costa Rica das Trinkwasser raubt«Auch das Wasser ist heilig»

Seit Monaten muss der Staat die Menschen von Cipreses und Santa Rosa im Hochland von Costa Rica per Lastwagen mit Trinkwasser versorgen. Der Grund: Das lokale Leitungswasser ist stark mit dem Pestizid Chlorothalonil kontaminiert.mehr...
23 min.

Politik

Ein Plädoyer von brasilianischen Anarchist*innenBrasilien: Was verbrennt den Amazonas?

Anarchist:innen in Sao Paulo protestieren am 23. August 2019 gegen die Regierung und gegen die Abholzung des Amazonas: ›Verbrennt Faschisten, nicht Wälder!‹.
Während die Brände im Amazonas-Regenwald im Jahr 2019 loderten, haben uns Genoss:innen in Brasilien diese Analyse der Ursachen der Katastrophe geschickt und beschreiben wie sie unsere Vision der Zukunft beeinflussen sollte.mehr...
13 min.

Aktueller Termin in Freiburg im Breisgau

"Die Ranke" - Kennenlernen mit dem neuen feministischen FLINTA* Hausprojekt

Hallo zusammen, wir laden Dich herzlich zu unserer Informationsveranstaltung über das Mietshäuser Syndikat und das neue Projekt "Die Ranke" ein.

Mittwoch, 8. Mai 2024 - 20:15 Uhr

schwereLos, Arne-Torgersen-Str. 7, 79115 Freiburg im Breisgau

Politik

Symbol der Geheimorganisation El Yunque.

Aus Spanien und Mexiko expandiert das „Intoleranz-Netzwerk“ in die gesamte WeltMexiko: El Yunque - Eine rechtsextreme-katholische Geheimorganisation

WikiLeaks enthüllt, dass hinter „CitizenGo“ federführend die radikale ultrakatholische „HazteOír“ steht, die enge Verbindungen zu paramilitärischen [...]mehr...
11 min.

Politik

Der „guatemaltekische Frühling“Guatemala: Die unglücklichen Erben der Maya

Guatemala ist heute nur wegen der Flüchtlingsproblematik hin und wieder in den Medien – als Ausgangs- und als Transitland für die Flüchtlinge Lateinamerikas. Es hat eine geringe ökonomische Bedeutung, weil der grösste Teil seiner ca. 18 Millionen Einwohner zu arm ist, um einen nennenswerten Markt darzustellen, und weil es auch über keine besonderen Bodenschätze, seltenen Erden usw. verfügt.mehr...
19 min.

Politik

Zentrum von São Paulo, Dezember 2020.

Internationale HeimatkundeBrasilien: Der Elefant im US-Hinterhof

Brasilien verdankt seine Grösse – es ist nach Territorium das 5.-grösste Land der Welt – einigen historischen Zufällen. Der erste davon fand zur Zeit der Eroberungen im 16. Jahrhundert statt. Der von einem spanischen Papst vermittelte Vertrag, der die Welt in zwei Hälften teilte, sollte die überseeischen Beziehungen Spaniens im heutigen Lateinamerika gegen portugiesische Ansprüche absichern und letztere auf Afrika und Indien beschränken.mehr...
32 min.

Politik

Zerstörung von Urwald durch grosse SchneisenTren Maya: Karawane gegen Megaprojekte in Südmexiko

In weniger als zwei Wochen beginnt die Karawane “el sur resiste” im Süden Mexikos. Diese wendet sich zum einen gegen das Megaprojekt “tren maya”, der grosse Teile des Urwaldes der Halbinsel Yucatan und des angrenzenden Chiapas “touristisch erschliessen” soll und dabei schon jetzt gigantische Zerstörung durch grosse Schneisen anrichtet ganz abgesehen von den Massen an Tourist*innen, die mit Fertigstellung erwartet werden.mehr...
3 min.

Politik

Brasiliens Staatschef Lula für Abkehr vom DollarBRICS und MERCOSUR

Lula da Silva (rechts) mit dem argentinischen Präsidenten Alberto Fernández am 24. Januar 2023 in Buenos Aires.
Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat kürzlich eine bemerkenswerte Initiative gestartet, die die Schaffung von gemeinsamen Währungen für die Vereinigungen BRICS und MERCOSUR vorsieht. Er schlug in diesem Zusammenhang auch vor, die Abkehr von dem US-Dollar bei der Abwicklung von internationalen Handelsgeschäften zu beschleunigen.mehr...
4 min.

Politik

Extremistischer Kapitalismus und PlünderungsökonomieMexiko: Atomisierte Gewalt

Im mexikanischen Bürgerkrieg niederer Intensität verschwimmen die Grenzen zwischen Staat und Drogenkartell zusehends.mehr...
11 min.

Aktueller Event in Zürich

Kabuki Joe

Mittwoch, 8. Mai 2024 - 21:00 Uhr

Gotthard Bar, Langstrasse 63, 8004 Zürich

Politik

Von bedrohten Regenwäldern und gespenstischen Verwalter*innenPeru: Gewalt des Extraktivismus

Mazamari in Peru.
In Peru, wo die Natur als billige und schier unerschöpfliche Quelle für die Profitakkumulation behandelt wird, bricht die Realität des Extraktivismus gewaltsam in das Leben der Ureinwohner*innen. Der Widerstand gegen diese Gewalt offenbart indigene Lebensformen, die, obwohl sie von der Auslöschung bedroht sind, der Schlüssel zu unserer planetarischen Zukunft sein könnten.mehr...
10 min.

Politik

Ein Ausblick nach UruguayO Bailan Todos O No Baila Nadie

"O Bailan Todos O No Baila Nadie" heisst so viel wie "Entweder alle tanzen oder niemand" und war einer der einprägsamen Slogans der Tupamaro Stadt-Guerilla aus Uruguay. Sie gründeten sich in den 1960er Jahren und führten später auch einen bewaffneten Widerstand gegen den immer autoritärer werdenden Staat.mehr...
4 min.

Politik

San Cristobal, Mexiko.

Tag des Widerstands und der indigenen WürdeMexiko: Gegen die Militarisierung - Aufruf zur Globalen Aktion

530 Jahre nach der fälschlicherweise so bezeichneten „Eroberung Amerikas' haben wir nichts zu feiern als den Widerstand und die Rebellion der Pueblos Originarios.mehr...
6 min.

Politik

Menschenrechte in den FokusZum Mexiko-Besuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sollte auf seiner Mexikoreise Menschenrechtsverletzungen ansprechen und die Unterstützung Deutschlands anbieten.mehr...
2 min.

Politik

Soziale Kämpfe in HavannaKuba: Anarchistische Überlegungen ein Jahr nach dem 11. Juli

Am 11. Juli erschütterte eine Welle von Antiregierungsprotesten die kubanische Realität auf nationaler Ebene. Ausgehend von den Aussenbezirken des Archipels, wie San Antonio de los Baños in der Nähe von Havanna und Palma Soriano in der Provinz Santiago, breiteten sich die Proteste in weniger als 24 Stunden auf mehrere Städte und Gemeinden aus.mehr...
18 min.

Politik

Operation XX. JahrhundertDas Attentat auf Pinochet

Transparent an einer Demonstration in Santiago de Chile, August 2016.
Anfang 1986 beschliesst die Führung der Frente Patriótico Manuel Rodríguez (FPMR) eine Operation zur Tötung von Augusto Pinochet zu planen. Seit dem Militärputsch gegen die linksgerichtete Regierung unter Salvador Allende 1973 ist Pinochet die Führungsfigur des von der US Administration gestützten Faschismus, sein Tod könnte die Agenda der FPMR den Nationalen Aufstand zu realisieren einen entscheidenden Schritt voranbringen.mehr...
22 min.

Politik

Verstärkte Repression gegen Medien und Aktivist:innenEcuador: Neue Protestwelle und konstante Instabilität

Seit mehr als einer Woche protestieren die Menschen in Ecuador gegen hohe Treibstoffpreise und die Verschlechterung ihrer Lebensverhältnisse. Die Regierung reagiert mit einer Mischung aus Repression und Zugeständnissen, aber die grundlegenden ökonomischen Probleme kann sie nicht lösen.mehr...
6 min.

Politik

Zum Inkrafttreten des ILO-169 AbkommensZur Beteiligung der Deutschen Bahn am Tren „Maya“ („Maya“-Zug) Projekt in Mexiko

Am 20. Juni 2022 veröffentlicht die internationale „Recherche AG“ die umfassend aktualisierte Neuauflage des Reports „Tren Maya Made in Germany“. Es wird die Beteiligung europäischer und deutscher Unternehmen, insbesondere der Deutschen Bahn über ihr Tochterunternehmen DB Engineering & Consulting, am Megaprojekt Tren „Maya“ im Südosten Mexikos offenbart, in dessen Zuge massive Umweltzerstörungen und zahlreiche Menschenrechtsverletzungen, vor allem an Indigenen Völkern, dokumentiert sind.mehr...
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Politik

Versammlung Valparaíso (Roadmap)Chile: Anarchistische Vorschläge für die Auseinandersetzung mit der Gegenwart und der Zukunft

Street Art in Santiago de Chile, Dezember 2019.
Chile hat einen neuen Präsidenten, ein ehemaliger “Aktivist”, die traditionelle Linke und ihre Medien feiern den Prozess, der scheitern wird, wie all die anderen linken, progressiven Versionen vom Staat.mehr...
16 min.
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Politik

Wahlwerbung für Mexikos Präsident López Obrador, März 2022.

Der Schutzmechanismus bietet keinen ausreichenden SchutzMexiko: Journalismus in Gefahr

Die Zahlen sind besorgniserregend: In keinem Land starben in den vergangenen Jahren so viele Medienschaffende eines gewaltsamen Todes wie in Mexiko. Laut der Menschenrechtsorganisation Artículo 19 wurden seit dem Jahr 2000 insgesamt 153 Journalist*innen aufgrund ihrer Arbeit ermordet, 33 davon während der Amtszeit des aktuellen Präsidenten Andrés Manuel López Obrador seit Dezember 2018.mehr...
6 min.

Politik

Das weltweite FinanzsystemArgentiniens Schulden, wieder einmal

Argentinien: Ärger in der Regierungskoalition wegen Abkommen mit dem IWF, Máximo Kirchner (FdT) ist zurückgetreten. Die FdT vertritt im Parlament die Regierungskoalition. Kirchner gab seinen Rücktritt bekannt, nachdem Wirtschaftsminister Martín Guzmán ein neues Abkommen mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) verkündet hatte. Er teile weder “die Verhandlungsstrategie” mit dem IWF noch ihre Ergebnisse, erklärte der 44-Jährige in einem Kommuniqué.mehr...
5 min.

Politik

Mexikos Präsident López Obrador, Juni 2020.

Der mexikanische Staat muss wirksam den Schutz von Journalist:innen garantierenMexiko: Pressearbeit bleibt tödlich

Es war ein blutiger Januar. Mit José Luis Gamboa in Veracruz, Margarito Martínez und Lourdes Maldonado López in Tijuana sowie Roberto Toledo in Michoacán wurden seit Jahresbeginn bereits vier mexikanische Journalist:innen ermordet. Die Tendenz, Meinungs- und Pressefreiheit zunehmend mit Gewalt zu unterdrücken, setzt sich damit auch 2022 fort.mehr...
2 min.

Politik

Gegen geschlechtsspezifische Gewalt ist ein entschlossenes Vorgehen nötigMenschenrechtskrise in Mexiko: Frauen und Mädchen in Gefahr

Täglich werden in Mexiko durchschnittlich mehr als zehn Frauen getötet. Hinzu kommen unzählige Sexualstraftaten, Gewalt im häuslichen Umfeld durch Partner, im öffentlichen Raum durch Polizei oder Militär sowie Angriffe in den sozialen Medien. Zu den besonders betroffenen Personengruppen gehören indigene Frauen und Migrantinnen, die zudem häufig rassistische Gewalt erleben, sowie trans* Frauen, Menschenrechtsverteidigerinnen, Feministinnen und Journalistinnen.mehr...
6 min.

Politik

Globaler Aktionstag gegen Ökozid & VertreibungMexiko: Nein zum „Maya“ Zug und der kolonialen Schiene der Deutschen Bahn

Proteste gegen den «Tren Maya» in Mexiko-City, März 2019.
Die gesamte Geschichte der Deutschen Bahn (DB) ist von Profit durch Krieg und Ausbeutung gekennzeichnet. Die Reichsbahn stellte die Infrastruktur für den Holocaust. DB Schenker transportierte später für den Faschisten Franco in Spanien. iHeute ist die DB-Tochter in 140 Ländern wie Katar und der Türkei aktiv und für Rüstungstransporte in der ganzen Welt verantwortlich.mehr...
2 min.

Politik

Hoffnung auf VeränderungChile: Ende des Neoliberalismus?

Chile zählt zu den am stärksten von Ungleichheit geprägten Ländern der Welt. Die Aufstände von Oktober 2019 und das darauffolgende Plebiszit haben deutlich gezeigt, dass die Bevölkerung die herrschenden Missstände ändern will. Wird die neue Verfassung die Neoliberalisierungsprozesse stoppen und die Lebens- und Arbeitsbedingungen der ChilenInnen verbessern?mehr...
11 min.

Politik

Ein Vulkan, der darauf wartet, auszubrechenDer surreale Kampf der ZapatistInnen für das Leben – und gegen den Kapitalismus

Eine Delegation der ZapatistInnen segelt nach Europa. Nicht um zu erobern, sondern um Kontakte zu knüpfen und sich mit anderen Aufständischen zusammenzutun und gemeinsam mit ihnen zu kämpfen.mehr...
9 min.