Die EU hat diese Substanzen untersucht und mittels Nummerierung kodiert; eine dreistellige Zahl mit vorangestelltem "E".
Diese Massnahmen haben zwar einigen Akademikern gutbezahlte Arbeitsplätze verschafft, dem einzelnen Konsumenten jedoch nützen diese herzlich wenig, da kaum einer die Bedeutung der ominösen E-Nummern kennt. Dazu kommt noch, dass es unmöglich ist, das Zusammenwirken von mehreren Zusatzstoffen oder ihre Auswirkung bei einer regelmässigen, über einen längeren Zeitraum erfolgende Einnahme zu ermitteln.
Sicher ist, dass der menschliche Körper nicht unbedingt dafür geschaffen ist, solche nahrungsmittelfremde Substanzen aufzunehmen. Die toxischen Auswirkungen können jedoch erst nach jahrzehntelanger scheinbar problemloser Einnahme zutage treten. Ausserdem muss vielleicht noch darauf hingewiesen werden, dass bei dieser Beurteilung Rückstände von Schädlingsbekämpfungsmittel und Schadstoffen, wie DDT, Methan, organische Schadstoffe und Dioxin nicht berücksichtigt wurden.
Risiken und Gefahren der Farbstoffe
Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass ein Teil der
Bevölkerung vor allem auf diese folgenden Farbstoffe allergisch reagiert:
E 102, E 107, E 110, E122, E 123, E 124, E 128, E 151, E 154, E 155
Folgende Reaktionen können auftreten:
Kopfschmerzen; Nesselfieber; Schwellung der Augenlider, Lippen, Zungen,
Hände; Asthma; Ekzeme; Überaktivität; Müdigkeit.
E 100 Curcumin - gefahrlos
E 101 Riboflavin - gefahrlos
E 102 Tartrazin - zu vermeiden
E 104 Chinolingelb - zu vermeiden
E 107 Gelb - zu vermeiden
E 110 Gelboranges - zu vermeiden
E 120 Cochenille - zu vermeiden
E 122 Azorubin - zu vermeiden
E 123 Amaranth - zu vermeiden
E 124 Ponceau - zu vermeiden
E 127 Erythrosin - zu vermeiden
E 128 Rot - zu vermeiden
E 131 Patentblau 5 - zu vermeiden
E 132 Indigocarmin - u vermeiden
E 133 Glänzendblau - zu vermeiden
E 140 Chlorophyll - gefahrlos
E 141 Chlorophylline - gefahrlos
E 142 Brillantgrün - zu vermeiden
E 150 Caramel - gefahrlos
E 151 Brillantschwarz - zu vermeiden
E 153 Carbo medicinalis - umstritten
E 154 Braun BK - zu vermeiden
E 155 Braun HT - zu vermeiden
E 160 Carotinoide - gefahrlos
E 161 Xantophylle - gefahrlos
E 162 Beetenrot - gefahrlos
E 163 Anthocyane - gefahrlos
E 170 Calciumcarbonat - gefahrlos
E 171 Titandioxid - gefahrlos
E 172 Eisenoxide - gefahrlos
E 173 Aluminium - gefahrlos
E 174 Silber - gefahrlos
E 175 Gold - gefahrlos
E 180 Litholrubin BK - umstritten
Konservierungsmittel
Gewisse, als Konservierungsmittel verwendete Zusatzstoffe lösen allergische
Reaktionen aus:
Kopf- und Muskelschmerzen,
Asthma, Ekzeme, Nesselfieber
Vor allem die Zusatzstoffe:
E 210, E 211, E 212, E213, E 214, E 215, E 216, E 217, E 218, E 219.
Die Nitrate E 249, E 250, E 251, E 252 stehen unter starkem Verdacht,
krebserregend zu sein.
Vor allem Asthmatiker sollten mal genauer hinschauen, da viele der
Konservierungsmittel Reizstoffe sind und Asthmaanfälle erzeugen.
E 200 Sorbinsäure - umstritten
E 201 Natriumsorbat - umstritten
E 202 Kaliumsorbat - umstritten
E 203 Calciumsorbat - umstritten
E 210 Benzoessäure - zu vermeiden
E 211 Natriumbenzonat - zu vermeiden
E 212 Kaliumbenzonat - zu vermeiden
E 213 Calciumbenzonat - zu vermeiden
E 214 Äthylester - zu vermeiden
E 215 Natriumverb - zu vermeiden
E 216 Propylester - zu vermeiden
E 217 Natriumverb - zu vermeiden
E 218 Methylester - zu vermeiden
E 219 Natriumverb - zu vermeiden
E 220 Schwefeldioxid - zu vermeiden
E 221 Natriumsulfit - zu vermeiden
E 222 Natriumhydrogen - zu vermeiden
E 223 Natriumdisulfit - zu vermeiden
E 224 Kaliumdisulfit - zu vermeiden
E 226 Calciumsulfit - zu vermeiden
E 227 Calciumhydrogen - zu vermeiden
E 230 Dyphenyl - zu vermeiden
E 231 Ortophenylphenol - zu vermeiden
E 232 Ortophenylphenol - zu vermeiden
E 233 Thiabendazol - gefahrlos
E 234 Nizin - gefahrlos
E 236 Ameisensäure - gefahrlos
E 237 Natriumformiat - umstritten
E 238 Calciumformiat - umstritten
E 239 Hexamethyl - zu vermeiden
E 249 Kaliumnitrit - krebserregend
E 250 Natriumnitrit - krebserregend
E 251 Natriumnitrat - krebserregend
E 252 Kaliumnitrat - krebserregend
E 260 Essigsäure - gefahrlos
E 261 Kaliumacetat - gefahrlos
E 262 Natriumdiacetat - gefahrlos
E 263 Calciumacetat - gefahrlos
E 270 Milchsäure - gefahrlos
E 280 Propionsäure - umstritten
E 281 Natriumpropionat - umstritten
E 282 Calciumpropionat - umstritten
E 283 Kaliumpropionat - umstritten
E 290 Kohlendioxid - umstritten
E 296 Apfelsäure - gefahrlos
E 297 Fumarsäure - gefahrlos
Antioxidationsmittel
Bestimmte Antioxidationsmittel, im besonderen die Nummern:
E 310, E 311, E 320, E 321
lösen bei empfindlichen Menschen allergische Reaktionen aus.
E 300 kann die Bildung von Nierensteinen begünstigen, den Zahnschmelz
angreifen und Durchfall erzeugen. E 321 kann zu genetischen
Missbildungen, Verhaltensstörungen und Deformierungen der Blutzellen
führen. Hände weg davon!
E 300 Ascorbinsäure - zu vermeiden
E 301 Natriumascorbat - gefahrlos
E 302 Calciumascorbat - gefahrlos
E 304 Ascorbylpalmitat - gefahrlos
E 306 Vitamin E - gefahrlos
E 307 Alpha-Tocopherol - gefahrlos
E 308 Gamma-Tocopherol - gefahrlos
E 309 Delta-Tocopherol - gefahrlos
E 310 Propylgallat - zu vermeiden
E 311 Octylgallat - zu vermeiden
E 312 Dodecylgallat - zu vermeiden
E 320 BHA - gefährlich
E 321 BHT - gefährlich
Emulgatoren und Stabilisatoren
In dieser Kategorie finden sich weniger gefährliche Stoffe. Manche haben
sogar positive Auswirkungen (E 322 Lecithin: Auflösung der Fettkörper).
E 322 Lecithin - gefahrlos
E 325 Natriumlactat - gefahrlos
E 326 Kaliumclactat - gefahrlos
E 327 Calciumclactat - gefahrlos
E 330 Citronensäure - gefahrlos
E 331 Natriumcitrat - gefahrlos
E 332 Kaliumcitrat - gefahrlos
E 333 Calciumcitrat - gefahrlos
E 334 Weinsäure - gefahrlos
E 335 Natriumtartrat - gefahrlos
E 336 Kaliumtartrat - gefahrlos
E 337 N-K Tartrat - gefahrlos
E 338 Orthophosphor - umstritten
E 339 Natriumorthoph. - umstritten
E 340 Kaliumorthoph. - umstritten
E 341 Calciumorthoph. - umstritten
E 350 Natriummalat - gefahrlos
E 351 Kaliummalat - gefahrlos
E 352 Calciummalat - gefahrlos
E 353 Metaweinsäure - gefahrlos
E 355 Adipinsäure - gefahrlos
E 363 Bernsteinsäure - gefahrlos
E 370 Heptenolacton - gefahrlos
E 375 Nikotinsäure - umstritten
E 380 Triammonium - gefahrlos
E 381 Eisenammonium - gefahrlos
E 385 Edetate - zu vermeiden
E 400 Alginsäure - gefahrlos
E 401 Natriumalginat - gefahrlos
E 402 Kaliumalginat - gefahrlos
E 403 Ammoniumalginat - gefahrlos
E 404 Calciumalginat - gefahrlos
E 405 Propylenclycol - gefahrlos
E 406 Agar-Agar - gefahrlos
E 407 Carrgeenan - gefahrlos
E 410 Johannisbrotmehl - gefahrlos
E 412 Guarkernmehl - gefahrlos
E 413 Tragant - gefahrlos
E 414 Gummiarabicum - gefahrlos
E 415 Xanthan-Gummi - gefahrlos
E 416 Karaya-Gummi - gefahrlos
E 420 Sorbit - gefahrlos
E 421 Manit - gefahrlos
E 422 Glycerin - gefahrlos
E 430 Polyoxyäthylen 8 - zu vermeiden
E 431 Polyoxyäthylen 40 - zu vermeiden
E 432 Polyoxyäthylen - umstritten
E 440 Pektine - gefahrlos
E 442 Ammoniumph - umstritten
E 450 Polyphosphate - zu vermeiden
E 460 Cellulose - umstritten
E 471 Speisefettsäure - gefahrlos
E 481 Lactylat - gefahrlos
E 491 Sorbitanmonos - gefahrlos
E 492 Sorbitantristearat - gefahrlos
E 494 Sorbitanmono - gefahrlos
E 500 Karbonat - gefahrlos
E 507 Chlorwasserstoff - gefahrlos
E 508 Kaliumchlorid - verdächtig
E 509 Calciumchlorid - gefahrlos
E 513 Schwefelsäure - zu vermeiden
E 514 Natriumsulfat - zu vermeiden
E 515 Kaliumsulfat - gefahrlos
E 516 Calciumsulfat - gefahrlos
E 518 Magnesiumsulfat - umstritten
E 524 Hydroxid - gefahrlos
E 529 Calciumoxid - gefahrlos
E 530 Magnesiumoxid - gefahrlos
E 535 Natriumferroc - zu vermeiden
E 536 Kaliumferrocyanid - zu vermeiden
E 540 Calciumwasserstoff - umstritten
E 541 Aluminiumnatrium - zu vermeiden
E 542 Knochenphosphat - gefahrlos
E 544 Calciumpolyph - umstritten
E 545 Ammoniumpolyph. - zu vermeiden
E 551 Siliziumoxid - gefahrlos
E 552 Calciumsilikat - gefahrlos
E 553 Magnesiumtrisilkat - gefahrlos
E 554 Aluminiumsilikat - gefahrlos
E 558 Bentonit - gefahrlos
E 559 Kaolin - gefahrlos
E 570 Stearinsäure - gefahrlos
E 572 Magnesiumstearat - umstritten
E 575 Glucono-Lacton - gefahrlos
E 576 Natriumgluconat - gefahrlos
E 577 Kaliumgluconat - gefahrlos
E 578 Calciumgluconat - gefahrlos
Geschmacksverstärker
Das häufig verwendete E 621 führt in gewissen Fällen zu Übelkeit,
Müdigkeit, Herzklopfen, Kopf-und Muskelschmerzen.
Ausserdem werden Geschmacksverstärker für viele Fälle der Fettleibigkeit
verantwortlich gemacht.
E 620 Glutaminsäure - gefahrlos
E 621 Natriumglutamat - zu vermeiden
E 627 Natriumganylat - zu vermeiden
E 631 Natriuminosinat - gefahrlos
E 635 Natrium 5 - zu vermeiden
E 636 Maltol - gefahrlos
E 637 Äthylmaltol - gefahrlos
Verschiedene
E 900 Dimeticon - gefahrlos
E 901 Bienenwachs - gefahrlos
E 903 Carnaubawachs - gefahrlos
E 904 Shellack - umstritten
E 905 Paraffin - zu vermeiden
E 907 Raffinierter Wachs - gefahrlos
E 920 L-Cystein - gefahrlos
E 924 Kaliumbromat - zu vermeiden
E 925 Chlor - zu vermeiden
Praktische Ratschläge für den Umgang
mit unseren vergifteten
Nahrungsmittel:
Entfernen Sie die äusseren Blätter, die Schale usw. von Obst, Gemüse
und Nüssen. Schälen Sie Wurzelgemüse (auch wenn dabei ein Teil
ihres
Nährwertes verloren geht).
Waschen Sie alle frischen Produkte gründlich unter fliessendem Wasser.
Bewahren sie Nüsse (Hasselnüsse, Erdnüsse, Mandeln, Walnüsse
usw.),
Getreide und trockene Bohnen in hermetisch verschliessbaren Behältern
an
einem trockenen und kühlen Ort auf.
Bewahren Sie Konservenbüchsen nicht länger als ein Jahr auf (der
Bleigehalt der Nahrungsmittel nimmt mit der Zeit zu).
Bewahren Sie Nahrungsmittel nie in offenen Konservenbüchsen auf!
Füllen Sie sie in
einen Behälter aus Glas, Kunststoff oder Karton um.
Verzichten Sie auf den Konsum von Leber und Nieren; diese Organe weisen
einen hohen Metallgehalt auf.
weiterführende Links zu Farbstoffen und Aromen:
Farbstofftabelle online:
http://www.tabelle.info/farbstoffe.htm
Farbstofftabelle zum Downloaden: