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"Man muss ja froh sein, weil man könnte ja auch arbeitslos sein." Ein Interview zur Kritik am Konzept der Lohnarbeit

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"Man muss ja froh sein, weil man könnte ja auch arbeitslos sein." Ein Interview zur Kritik am Konzept der Lohnarbeit

„Und was machst du so?“ Auf die Frage antworten die meisten ziemlich schnell mit ihrem Beruf oder ihrer momentanen Arbeitsstelle, sagen, sie seien „Studentinnen, Lehrer, Elektrikerinnen“ oder etwas ähnliches.

Aber warum ist das eigentlich so? Warum nimmt Arbeit, genauer gesagt Lohnarbeit, einen so grossen Platz in unserem Leben ein? Die österreichische Kulturwissenschaftlerin Silvia Weissengruber hat sich in ihrer Abschlussarbeit "Arbeit und Kritik" mit Lohnarbeit und der möglichen Kritik daran auseinander gesetzt. Sie interviewte 4 Menschen, die sich regelmässiger Lohnarbeit mehr oder weniger stark verweigern und stattdessen versuchen, ihr Leben anders zu gestalten. Durch ihren Lebensstil und mit ihrem politischen und sozialen Engagement, so stellt Silvia Weissengruber fest, versuchen sie, widerständig in die Gesellschaft hinein zu wirken. Dabei betrifft ihre Kritik meist mehr als nur schlechte Arbeitsbedingungen und Löhne.

Creative Commons Lizenz

Autor: Anna, Pia

Radio: RDL Datum: 16.11.2015

Länge: 15:18 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)