Wer es streng nehmen will kann da höchsten von 20 Jahren sprechen, als die ersten Informatiker sich Gedanken gemacht haben, wie man am schnellsten weltweit kommunizieren kann. Die richtige "digitale Revolution" gabs dann erst vor so knappen 10-15 Jahren. Und damals haben sich die Webseiten-Ersteller auch wahrscheinlich kaum Gedanken über die Inhalte des Internets gemacht, bzw. wie es möglich ist diese Inhalte zu konservieren. Florian Rötzer zum Beispiel ist Autor bei der Plattform heise.de und hat schon vor 11 Jahren von einer Art "digitalem Alzheimer" gesprochen und davon, dass wir unsere digitale Geschichte verlieren würden. Ob das wirklich so ist, und welche Anstrengungen es gibt das Internet zu archivieren, das haben wir Karlheinz Schmitt von der Deutschen Nationalbibliothek gefragt. Er beschäftigt sich dort schon seit Längerem mit der Langzeitarchivierung digitaler Medien und hat uns zunächst erklärt, was eigentlich ein Archiv ist.
: In der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig gibt es im Moment auch eine Dauerausstellung zu dem Thema Langzeitarchivierung. Unter dem Namen "Von der Keilschrift zum binär-Code" wird da versucht die Geschichte von menschlichen Niederschriften darzustellen. Mehr Informationen unter: http://dnb.de
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Wie lässt sich das Internet archivieren?
Das Internet selbst gibts ja noch gar nicht so lange.
Autor: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax Datum: 22.01.2014
Länge: 09:35 min. Bitrate: 320 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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