Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert das Forschungsprojekt „Das Giftmotiv im Film“. Frau Prof. Dr. Heike Klippel von der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig hat das Projekt beantragt und beschäftigt sich schon länger mit Gift im Film. "Für den Film ist das Gift ein ganz besonderes Thema, denn Gift ist sozusagen unsichtbar. Was sehen wir, wenn jemand vergiftet wird? Wenige Tropfen einer Substanz werden in ein Getränk geträufelt, oder ein weisses Pulver wird schnell hineingemischt – das Opfer trinkt es und sinkt tot um – wir sehen eigentlich nichts. Die Vergiftung lässt sich nicht spektakulär wie andere Mordmethoden inszenieren, und sie wird auch nie realistisch gezeigt: Gifte sind in der Regel weder geruchs- und geschmacklos, noch führen sie sofort zum Tod, sondern zunächst einmal zu äusserst qualvollem Leiden. Dennoch hält der Film am Mythos von der Unsichtbarkeit des Giftes fest und entscheidet sich für die Fokussierung auf Lüge, Täuschung und Hinterlist." - heisst es in der Projektbeschreibung. Wir haben mit Heike Klippel über das Thema des Projektes gesprochen.
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„Das Giftmotiv im Film“ Prof. Dr. Heike Klippel
Wissenschaftler beschäftigen sich mit Gift und Giftmorden. Das klingt doch super.
Autor: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax Datum: 19.11.2012
Länge: 25:11 min. Bitrate: 320 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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