Dieser Fakt ruft die Schreckensbilder aus vergangenen Militärdiktaturen zurück, die sich ihren Weg an die Regierung auf ganz ähnliche Weise in den 19070er Jahren verschafft haben. Dass sich auch in Honduras Menschenrechtsverbrechen anbahnen, bzw. bereits geschehen sind, das belegte der Bericht einer internationalen Menschenrechtskommission, der in der vergangenen Woche veröffentlicht worden war. Ein weiteres Indiz für die heikle Situation ist die Nachricht von Flüchtlingsströmen an der Grenze zu Nicaragua. Dort ist auf honduranischer Seite offiziell eine ganztägige Ausgangssperre verhängt. Trotzdem versammeln sich Menschen auf den Strassen.
Judith Albrecht sprach mit Andres Schmidt vom Oekumenischen Büro München, welcher sich aktuell an der nicaraguanischen Grenze, im Ort Ocotal befindet.
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Lage an der Grenze zu Honduras
Mit dem Putsch in Honduras vor gut einem Monat ist man in Südamerika in eine als überwunden geglaubte politische Praktik zurückgefallen: Das Militär hat die Regierung gestürtzt.
Autor: tagesaktuelle Redaktion/Sendedienst
Radio: corax Datum: 29.07.2009
Länge: 08:42 min. Bitrate: 320 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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