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Ausstellung in Berlin "Berliner Arbeiterwiderstand 1942–1945"

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Ausstellung in Berlin "Berliner Arbeiterwiderstand 1942–1945"

Unter dem Dach der in Berlin ansässigen "Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes" haben drei Töchter von ehemaligen Widerstandskämpfern gegen das NS-Regime – u.a.

in Kooperation mit der "Gedenkstätte Deutscher Widerstand" und der Humboldt-Universität – eine Ausstellung erarbeitet. Die Kuratorinnen Bärbel Schindler-Saefkow, Annette Neumann und Susanne Riveles stellen im Rahmen der Ausstellung und einer begleitenden Publikation eine der grössten Berliner Widerstandszellen vor: die Saefkow-Jacob-Bästlein-Organisation, die insgesamt etwa 500 Mitstreiter und Mitstreiterinnen hatte.
Ein thematischer Schwerpunkt ist die Solidarität und die darüber hinausgehende aktive Zusammenarbeit des Widerstands mit zivilen und kriegsgefangenen Zwangsarbeitern, die in der Öffentlichkeit bislang kaum bekannt geworden ist. Den Mitstreitern der Widerstandsorganisation gelang es, in zahlreiche Berliner Rüstungsbetriebe und sogar in Zwangsarbeiter- und Kriegsgefangenenlager hinein Kontakte zu Zwangsarbeitern aufzubauen. Dies wird u.a. anhand von Quellen aus Privatbesitz dargestellt.

Radio Corax sprach mit Hans Coppi, einem freien Mitarbeiter an der Gedenkstätte deutscher Widerstand.

Creative Commons Lizenz

Autor: Tagesaktuelle Redaktion/Sendedienst

Radio: corax Datum: 16.06.2009

Länge: 15:13 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)