Das Jahr 20 nach der politischen Wende bietet lohnenswerte Rückblicke auf eine Umbruchszeit, in der auch linke subkulturelle Zusammenhänge eine massgebliche, oft unterbelichtete Rolle spielten. Im Leipziger Süden entwickelte sich in jener Zeit eine lebendige linksalternative Szene, die Freiräume für linke Politik und Kultur erkämpfte und sich gegen die wachsende Neonazi-Bedrohung zur Wehr setzte.
In diese bewegte Zeit fällt der Tod des damals 21-jährigen Steffen "Thümi" Thüm. Er wurde in der Nacht vom 22. auf den 23.12.1992 mitten in Connewitz erschossen.
Im April dieses Jahres lag dem städtischen Petitionsausschuss eine Petition vor, die die Umbenennung der Leopoldstrasse in Leipzig-Connewitz in Steffen-Thüm-Str. sowie die Errichtung einer Gedenkplatte zu seinen Ehren begehrte.
Im Interview: Abo Alsleben, einer der InitiatorInnen.
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Gedenken an Steffen "Thümi" Thüm
Das Jahr 20 nach der politischen Wende bietet lohnenswerte Rückblicke auf eine Umbruchszeit, in der auch linke subkulturelle Zusammenhänge eine massgebliche, oft unterbelichtete Rolle spielten. Im Leipziger Süden entwickelte sich in jener Zeit eine lebendige linksalternative Szene, die Freiräume für linke Politik und Kultur erkämpfte und sich gegen die wachsende Neonazi-Bedrohung zur Wehr setzte. In diese bewegte Zeit fällt der Tod des damals 21-jährigen Steffen "Thümi" Thüm.
Autor: jule/ldr
Radio: RadioBlau Datum: 06.06.2009
Länge: 07:58 min. Bitrate: 192 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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