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NGO Survival International appelliert für den Schutz von Naturvölkern

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NGO Survival International appelliert für den Schutz von Naturvölkern

Das Leben vieler indigener Völker der Erde scheint bedroht, denn immer wieder dringen Menschen in ihren Lebensraum ein und sprechen ihnen die Landrechte ab.

Auf den Gebieten wird dann u.a. Erdöl vermutet, Landwirtschaft betrieben (z.B. Soya angebaut) oder Bäume abgeholzt. Die indigenen Gruppen jedoch leben seit Generationen auf diesen Territorien. Genau genommen stellt das Eindringen in diesen Lebensraum die Verletzung ihrer Rechte dar. Oft sind die Völker nicht in der Lage ihre Rechte zu vertreten. Sie werden vertrieben, müssen sich eine andere Lebensgrundlage suchen und wandern nicht selten in die Städte ab. Meist bleibt dieser Umbruch nicht ohne Folgen - die Entwurzelung führt zu einer gesellschaftlichen Marginalisierung, die nicht zuletzt Krankheit und soziale Ungleichheit mitsichbringt. Es sind oft kleine NGOs, die Kraft investieren, diese Gruppen im Kampf um ihre Rechte zu unterstützen. Survival International zählt nun schon zu den grösseren Organisationen, die den indigenen Völkern Schutz gewähren. 1969 in London gegründet und heute in mehr als 80 Ländern vertreten. Am Telefon ist Raphael Göbel, Ethnologe und Sprecher von Survival International. Er berichtet über die Arbeit der Organisation.
http://www.survival-international.de/start

Creative Commons Lizenz

Autor: Tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 01.06.2009

Länge: 22:32 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)