Unkus letzter Tanz.
Eines Tages begegnete dem schönen Zigeunermädchen eine Dichterin, und sie sprach es freundlich an. Das Mädchen gewann Zutrauen zu der fremden Frau; bald hatte es sich mitten in ihr Herz getanzt. Und nun konnte die Dichterin gar nicht anders, als ein Buch über Unku zu schreiben. So entstand das Kinderbuch „Ede und Unku“.*
* Alex Wedding: Ede und Unku. Malik-Verlag: Berlin 1931. Alex Wedding ist das Pseudonym von Grete Weiskopf. Sie war Jüdin und Kommunistin. „Ede und Unku“, ein „proletarischer Kinderroman“, war ihr erstes Kinderbuch. Die handelnen Personen sind identisch. Erna Lauenburger, genannt Unku, und die Sintifamilie, der sie angehörte, lebten damals auf einem Wohnwagenplatz in Berlin.
Erna Lauenburger lebte ab Mitte der dreissiger Jahre im sogenannten Zigeuner-Gemeinschaftslager in Magdeburg. Was ist mit ihr geschehen?
Eine Spurensuche von Jörg Depta.
Podcast
Politik
Unkus letzter Tanz.
Unkus letzter Tanz. Eines Tages begegnete dem schönen Zigeunermädchen eine Dichterin, und sie sprach es freundlich an.
Autor: Jörg Depta
Radio: corax Datum: 19.05.2009
Länge: 15:20 min. Bitrate: 320 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
Diesen Artikel...