In Österreich hat der Paragraph 278a vermehrt Aufmerksamkeit erfahren, als er zur Grundlage der Verhaftung von 10 Tierrechtsaktivist_innen wurde. Bei der darauffolgenden Solidarisierung unter dem Motto "Wir sind alle 278a" wurde unzureichend thematisiert, dass §278 und §278a ständig zur Kriminalisierung von Migrant_innen eingesetzt werden.
Mit einer Sendereihe bei Radio Orange soll dazu beigetragen werden, dass der Tod Marcus Omofumas und die rassistische Abschiebepolitik nicht in Vergessenheit geraten.
Die Beiträge finden sich gesammelt unter folgendem Link:
http://www.freie-radios.net/portal/suche...
Quellen dieses Beitrages und weitere Informationen:
http://www.no-racism.net
http://www.nochrichten.net
http://antirep2008.lnxnt.org
http:/acismkills.blogsport.de
Dies ist eine korrigierte Fassung des ursprünglichen Beitrags, in dem juristisch falsch von der Ermordung Marcus Omofumas die Rede war. Entsprechende Teile wurden ausgepiepst. Richtig ist, dass Marcus Omofuma nach Fesselung und Knebelung durch ihn bei der verursachten Abschiebung begleitende Polizisten gestorben ist. Die Polizisten wurden wegen fahrlässiger Tötung verurteilt.
Podcast
Politik
Sind wir wirklich alle 278a ? - Das umstrittene Gesetz aus einem antirassistischen Blickwinkel betrachtet - korrigierte Fassung
Ein Interview mit einer Juristin zum Paragraphen 278a und seiner Anwendung aus einer antirassistischen Perspektive.
Autor: ub
Radio: Datum: 19.04.2009
Länge: 17:44 min. Bitrate: 128 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
Diesen Artikel...