Ein Viertel aller Einwohner/innen Sachsen-Anhalts erklären regelmässig, Deutschland sei durch "die Ausländer in einem gefährlichen Mass überfremdet". Das kann man auf der Homepage des Lokalen Aktionsplan für Demokratie und Toleranz in der Landeshauptstadt Magdeburg lesen. Gleichzeitig sei die Gefahr für Migrant/innen, Flüchtlinge oder Schwarze Deutsche, Opfer eines rassistischen Angriffs zu werden in Sachsen-Anhalt zehn Mal so hoch wie beispielsweise in Hessen oderanderen Bundesländern. Rassistische Gewalt sei jedoch nur die Spitze des Eisbergs. Es gibt also genügend Gründe über Rassismus zu sprechen. Wie wirkt sich Rassismus im Alltag aus? Welche Erfahrungen gibt es mit staatlichen Institutionen? Und wer tritt Rassismus entgegen? Fragen und Aspekte die Ende März auf einer Konferenz diskutiert und eventuell beantwortet werden. Dann findet in Magdeburg unter dem Titel »Let´s talk about: Rassismus« eine Konferenz der Mobilen Beratung für Opfer rechter Gewalt in Kooperation mit dem Landesnetzwerk der Migrantenselbstorganisationen statt. Radio Corax hat sich mit Antje Arndt von der Mobilen Beratung für Opfer rechter Gewalt über die anstehende Konferenz unterhalten.
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Let´s talk about: Rassismus
Am Wochenende ist in Halle ein Tunesier angegriffen worden. "Mal wieder" muss man an der Stelle sagen.
Autor: tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax Datum: 16.03.2009
Länge: 12:57 min. Bitrate: 320 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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