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Razzia bei russischer NGO Memorial in St. Petersburg. Interview

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Razzia bei russischer NGO Memorial in St. Petersburg. Interview

Interview mit Herrn Radietzky, Vertreter der Deutschlandrepräsentanz der russischen Menschenrechtsorgansiation Memorial zur Razzia in St.Petersburg letzten Donnerstag (04.Dez).

AKTUELL v.allem wg. der ersten Frage. da hinkt die deutsche Presse noch immer (gestern sueddeutsche.de) den Entwicklungen hinterher.)
NGOs haben es nicht einfach. So sehen viele, in der Bevölkerung ihre Informationsstrategien als zu harmlos an. Genau aus diesem Grund aber, weil sie eben so viele Infos bündeln, werden sie von Geheimdiensten ausspioniert. Oder aber es werden Razzien bei ihnen durchgeführt. So wurde letzte Woche das Büro der Menschenrechtsgruppe „Memorial“ in St. Petersburg von russischen Beamten durchsucht. Dabei wurden mehrere Computerfestplatten beschlagnahmt. Die Staatsanwaltschaft begründete die Razzia damit, dass die Gruppe im Verdacht stehe, eine inzwischen eingestellte Zeitung der Opposition zu finanzieren. Vor einigen Tagen wurde dass Material zurückgegeben. Über die Situation von Memorial und die Hintergründe der Razzia hat sich Marcel vom amnesty-magazin auf Radio Corax bei Dr. Edgar v. Radetzky informiert. Er ist Vorstandsmitglied von Memorial in Deutschland

Creative Commons Lizenz

Autor: Marcel Michalski

Radio: corax Datum: 12.12.2008

Länge: 08:24 min. Bitrate: 146 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)