Hintergrund: Zu den Olympischen Sommerspielen 1936 hatte das NS-Regime für Sinti und Roma ein Zwangslager errichtet. Die meisten Festgesetzten wurden in die Konzentrationslager nach Auschwitz oder Bergen-Belsen deportiert, nur wenige überlebten. Welch Aktualität dieses Gedenken besitzt, macht ein Blick nach Italien deutlich: Denn von dort stammt der Satz: "Leider ist es leichter Ratten zu vergiften, als Zigeuner auszurotten." Was hier selbst der lokale Kameradschaftskreis zumeist nur hinter vorgehaltener Hand sagt, stammt vom dortigen Regierungsoberhaupt. Nämlich von Silvio Berlusconi. Und bei solch einem unsäglichen MinisterPräsidenten verwundern die Entwicklung, um die es in den nächsten Minuten gehen soll wenig. Was ist da los in italien? Drastische Antworten hat der historiker und publizist wolfgang wippermann...(
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Pogrome in Italien
Mit einer Gedenkstunde wurde am Wochenende an den Beginn der Verschleppung von Berliner Sinti und Roma in das Zwangslager Marzahn vor 72 Jahren erinnert.
Autor: tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax Datum: 09.06.2008
Länge: 08:02 min. Bitrate: 128 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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