Die Regierung schliesst nicht mehr aus, dass die Exzesse von einem organisierten politischen Untergrund in den Townships gesteuert werden. Offiziell stieg die Zahl der Toten seit dem Ausbruch der Gewalt auf 62. Die fremdenfeindliche Gewalt gegen Mosambikaner, Simbabwer, Somalier, Äthiopier, Nigerianer, Pakistaner, Inder oder auch Chinesen hatte in Johannesburgs Township Alexandra begonnen und sich landesweit verbreitet. Hunderte wurden vergewaltigt oder verletzt, Zehntausende flohen in Todesangst in Nachbarländer oder Notunterkünfte, die keine menschenwürdigen Standards haben. Das sind die Informationen, die – wenn überhaupt- hierzulande ankommen. Doch wie sieht es vor Ort aus? Diese Frage hat Steve Faulkner in der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitung "Freitag" zumindest ansatzweise beantworten können. Faulkner arbeitet als Journalist für die South African Municipal Workers Union in Johannesburg und schreibt für gewerkschaftsnahe Zeitungen. Judith Albrecht hat sich den Artikel genauer angesehen.
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...Kleine Gruppen ziehen von Haus zu Haus, singen ähnliche Lieder und stellen die gleichen Fragen. Judht Albrecht war das, die einen Artikel von Steve Faulkner die Stimme lieh. Erschienen ist der Artikel in der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitung „Freitag“. Steve FALKNER selbstarbeitet als Journalist für die South African Municipal Workers Union in Johannesburg und schreibt für gewerkschaftsnahe Zeitungen
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Menschenjagd in Südafrika
...Noch immer werden am Kap Afrikaner aus Simbabwe, Mosambik, Sambia oder Nigeria verfolgt und misshandelt.
Autor: tagesaktuelle redaktion
Radio: corax Datum: 09.06.2008
Länge: 08:01 min. Bitrate: 128 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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