Eine Rentenerhöhung von 1,1 % beweist: „Die Alten beuten die Jungen aus“

Zeitungsfritzen, Wissenschaftler und Politiker halten eine Rentenerhöhung für ein „falsches Signal“, weil es doch seit Jahren erfolgreich um Kürzung geht: Der Altbundespräsident bemerkt gar eine Schwachstelle der Demokratie: die Alten haben doch als Arbeitsvolk ausgedient, also nichts mehr zu verlangen, aber als Wahlvolk werden sie immer mehr und nutzten das schamlos aus. Da richtet der Staat Zwangskassen ein und knöpft den Leuten das Geld für Alters- und Krankenvorsorge noch vor der Lohnauszahlung ab. Dann sind die natürlich darauf angewiesen, mit dem auszukommen, was der Staat für seine Kassen für verträglich hält – und kürzt seit Jahren wie es ihm gefällt. Und dann wird so getan, als sei das ein Verteilungskampf zwischen Alten und Jungen, Gesunden und Kranken, Arbeitenden und Arbeitslosen und gerade nicht der staatlich verwaltete Mangel der Klasse, in der sowieso alle immer zu wenig haben. Und das soll kein Zynismus sein?!