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Opferberatung zu Werningerode

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Opferberatung zu Werningerode

Es gibt einige Leute, die sind nachtragend bis ans Ende der Zeit.

Da begegnet man sich nach Zehn Jahren ganz unerwartet in der Stadt und freut sich erst einmal über die unerwartete Begegnung; DOCH, dann muss man sich anhören, dass man dem Gegenüber immer noch ein Bier schuldet, oder andere Kleinigkeiten. Hat sicherlich jeder schon in extremerer oder abgeschwächter Form erlebt!?
Mit der Zeit kommt das Vergessen! - ODER - Mal Gras über die Sache wachsen lassen!

Das Pendant also. Kommt einem manchmal ganz gelegen. Doch wenn diese Floskeln auf Straftaten anzuwenden sind, wird’s prekär.

Denn je länger sich ein Verfahren hinzieht, oder bis es überhaupt zu einer Verhandlung kommt, sollte so wenig wie möglich Zeit verstreichen. Zu viel Zeit, hat man im folgenden Fall verstreichen lassen. Bereits im Jahr 2003 gab es einen brutalen Überfall auf eine Gruppe von Punks in Wernigerode. Die Täter waren mit Baseballschlägern und Ketten bewaffnete, teils bereits vorbestrafte, Neonazis. Am 14. April kam es dann nach langer Zeit zum eigentlichen Prozessbeginn am Landgericht Magdeburg.

Wer sich gerade an den Kopf fasst, dem geht’s wie der Mobilen Opferberatung, welche die lange Verfahrensdauer und auch die juristische Untätigkeit kritisiert.

Was in diesem Fall zwischen 2003 und heute alles so geschehen ist, erfuhr Solvejg Beyer von Radio Corax von Heike Klessner von der Mobilen Opferberatung.

Creative Commons Lizenz

Autor: tagesaktuelle redaktion

Radio: corax Datum: 15.04.2008

Länge: 09:20 min. Bitrate: 160 kbit/s

Auflösung: Mono (44100 kHz)