Also gesagt, getan: moment noch- ein Fotograf muss mit. Die Fundstücke, die für wenig Geld zu finden sein müssen, die sollen auch ordentlich dokumentiert werden... sonst kommt noch Jemand und behauptet , der Politiker hätte seinen Job nicht gut gemacht- wo er doch so viel zeit in Anspruch genommen hat- und damit ja auch allerhand Steuergelder verschlungen hat... eigentümliche Vorstellung, nicht war? Eigentümlich, aber wahr- der Politiker heisst Sarrazin - die Billigmärkte, die er mit seinem gut bezahlten Team aufsuchte, stehen in Berlin. Und was kam raus?!: Na klar- es funktioniert: hier ne Büchse, da ein Apfel, dort ne Nudeltüte- das haut schon hin. Viel mehr als 4 Euro braucht man nicht am Tag. Da bleibt einem vielleicht das Brötchen im Hals stecken oder doch wenigstens der Mund offen... Eine, der es bei dieser Nachricht nicht die Sprache verschlagen hat, ist Frau Brigitte Valenthin aus Wuppertal, die einen Kommentar im Namen der Hartz-IV-Plattform e.V. veröffentlichte.
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Hartz4-Plattform e.V.
Vorschlag: Eine eigentümliche Vorstellung: ein Berliner Politiker beschliesst an seinem Schreibtisch am Morgen im rathaus- vielleicht direkt nach seinem Frühstück - dass es doch eine gute Idee wäre, wenn man mal durch die Billigmärkte tingeln würde, um etwas Wichtiges herauszubekommen: Denn - der Politiker hat einen harten Job, der viel seiner Arbeitszeit in Anspruch nimmt- er muss nachweisen, dass ein hartz IV-Empfänger sich auch mit gut 4 Euros am Tag gesund ernähren kann.
Autor: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax Datum: 12.02.2008
Länge: 01:51 min. Bitrate: 192 kbit/s
Auflösung: Mono (44100 kHz)
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