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Ölpest an der Krim

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Ölpest an der Krim

Kaum versacken die Nachrichten aus Übersee zur Ölpest in Nordamerika im Alltagsmedientaumel, steht schon die nächste Umweltkatastrophe ins Haus.

Was ich hier so lax daherrede, hat an der Krim ganz fatale Folgen: Ein Sturm in der Meerenge von Kertsch wurde zehn Schiffen zum Verhängnis. Mehrere Tausend Tonnen Öl und Schwefel gerieten auf diese Weise ins Schwarze Meer. Die Sturmwarnung kam offenbar zu spät, so dass die Schiffe nicht mehr ins offene Meer fahren konnten. Dort hätte es bei Sturm bessere Manövriermöglichkeiten gegeben. So lagen die Schiffe in der Meerenge von Kertsch vor Anker und wurde Opfer der fünf Meter hohen Wellen. Die Rettungsmannschaften suchen nach 20 Vermissten Seeleuten. Reinigungsmannschaften haben mit der Säuberung der Küsten begonnen. Das hat zu dieser Jahreszeit aber nicht nur Folgen im Sinne einer Verschmutzung. Tausende Meeresvögel überwintern rund um die Krim- beispielsweise die seltene sibirische Rothalsgans mit einem Viertel ihrer gesamten Population.Zu den aktuellen Ereignissen sprach Amanda Hasenfuss von Radio Corax am Telefon mit dem n-ost-Korrespondenten Ulrich Heyden in Moskau.

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Autor: Tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 13.11.2007

Länge: 09:12 min. Bitrate: 192 kbit/s

Auflösung: Mono (44100 kHz)