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Medikamentenprivatisierung

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Medikamentenprivatisierung

10 Euro sind schnell mal weg. Schneller als man für möglich hält: Ein Kasten Bier, an schlimmen Tagen 6 Liter Benzin oder einmal kurz die Grippe begutachten lassen.

Obwohl, da wird man aufgrund der Rezepte und Medikamente wahrscheinlich noch ein paar Euro mehr los. Dann lieber gar nicht zum Arzt gehen und die Medikamente selbst kaufen. Immerhin, n bisschen was eingespart. Und ob nun die einen Tabletten besser wirken könnten als die anderen, das entscheidet der Arzt ja auch nur so aus seinem Gefühl heraus. Ausserdem unterliegen sämtliche medikamente der staatlichen Überprüfung durch eine Institution, die den Namen Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, kurz BfArM, trägt. Doch, achherrje, wie lange existiert diese Sicherheitsgarantie noch? Die anscheinende Modewelle der Privatisierung macht auch nicht vor der Gesundheit des Menschen halt. Anfänge der kostengünsitgen Beschaffung von Medizin durch Apothekendiscounter à la DocMorris o.ä. sind uns ja einschlägig bekannt, doch es geht noch schlimmer.

Creative Commons Lizenz

Autor: Tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 02.11.2007

Länge: 11:42 min. Bitrate: 192 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)