etwa 300 Aktivisten verbrachten 10 tage dort um auf die Abschirmungspolitik der EU und die schlechte Situation der Flüchtlinge vor Ort aufmerksam zu machen. Denn das westukrainischen Transkarpatien, in dem auch Uzkorod liegt, ist unmittelbar umgeben von fünf EU-Ländern und damit für viele Flüchtlinge Anlaufpunkt auf ihrem weg nach europa. Das Geschäft mit den Flüchtlingen ist deshalb hier besonders lukrativ, auf Kosten der flüchtlinge wohlgemerkt, denn die werden oft auf ihrem Weg festgenommen und in geschlossene Lager gebracht. trotzdem versuchen es Mindestens 50 000 Flüchtlinge jährlich über Transkarpatien in ein EU land zu kommen. Um das zu verhindern hat nun die EU 40 Millionen Euro für den Ausbau der Grenzanlagen bereitgestellt. Ein Rückübernahmeabkommen zwischen der EU und der Ukraine wurde auch schon abgeschlossen, so dass selbst Flüchtlinge,die es nach europa geschafft haben, immer befürchten müssen , abgeschoben zu werden. Und genau um gegen diese Massnahmen der EU zu demonstrieren gab es das antitrassistische Grenzkamp. Mit dabei war auch Ute weinmann, und die hatte Juliane von Radio Corax am telefon.
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Viele Grenzen, ein Camp - das erste antirassistische Grenzcamp auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion
Mitte August ging im ukranischen Uzkorod ein antirassistisches Grenzkamp zu ende und dieses war damit das aller erste seiner Art auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion.
Autor: tagesaktuelle redaktion
Radio: corax Datum: 13.09.2007
Länge: 09:52 min. Bitrate: 128 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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