Dass der internationale Drogenhandel auch hier seine Quellen hat, ist hinlänglich bekannt. Umstritten ist bisher allerdings immer noch, wie man einem solchen Handel den Riegel vorschieben kann. Dass es mit dem Abbrennen der Felder, mit Gefängnisstrafen und Abschreckung überhaupt allein nicht getan ist, rückt immer mehr in den Vordergrund von Gesprächen. Schliesslich geht es um eine starke wirtschaftliche Grösse- die ökonomische Dimension des Drogenhandels eben. Und wer die aus dem Blick verliert, wird keine langfristigen Lösungen entwickeln können. Dirk Niebel von der FDP hat nun angeboten, den Bauern die Opium-Ernte doch abkaufen zu können- also nicht Herr Niebel persönlich, das würde vermutlich das Einkommen selbst von Bundestags-Abgeordneten übersteigen- vielmehr als generelle Überlegung, wie den Bauern gleichzeitig mit der Eindämmung der Drogen das Überleben gesichert werden kann. Der FDP-Abgeordnete des Bundestages Hellmut Königshaus arbeitet im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit und ist Jemanden, der sich seit längerem schon mit Afghanistan und seinen Bewohnerinnen und Bewohnern, vor allem aber mit ihren ökonomischen Sorgen beschäftigt. .
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Wirtschaft
Drogenökonomie in Afghanistan
Am gestrigen Tage konnt man in der Süddeutschen Zeitung einen interessanten Artikel lesen, in dem der FDP-Bundestagsabgeordnete Dirk Niebel über die Opium-Bauern in Afghanistan nachdachte.
Autor: Tagesredaktion
Radio: corax Datum: 01.08.2007
Länge: 09:58 min. Bitrate: 192 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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