Letzte Einzelheiten müssen noch geklärt werden, die offiziellen Unterschriften werden beim Gipfel der Mercosur-Staatschefs in vier Wochen geleistet. Die 'Bank des Südens' soll als Alternative auch den Staaten Asiens und Afrikas offenstehen wurde auf einem Arbeitstreffen in Asunción im südamerianischen Paraguay betont. Es wird mit einem Gründungskapital von 7 Milliarden US-Dollar gerechnet, in erster Linie sollen lokale Infrastrukturprojekte sowie kleinere und mittlere Unternehmen finanziert werden. Darüber hinaus soll die „Banco del Sur“ auch international Anleihen ausgeben.
Diese „Bank des Südens“ ist ein Mosaikstein einer „anderen Globalisierung“, jenseits neoliberaler Freihandelsabkommen. Natürlich, eine Bank bleibt eine Bank – und dennoch lohnt ein Blick auf internationale Wirtschaftsstrukturen, jenseits von G8, IWF und Weltbank.
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Mercosur und ALBA: Alternativen zu neoliberalen Wirtschaftsbündnissen? (vgl. zip-Beitrag f. 31.5.)
Mehrere Staaten Südamerikas haben sich nun verbindlich auf die Schaffung der 'Bank des Südens' als Gegengewicht zu Weltbank und Internationalem Währungsfonds verständigt.
Autor: ak/rdl
Radio: RDL Datum: 23.05.2007
Länge: 10:08 min. Bitrate: 96 kbit/s
Auflösung: Mono (44100 kHz)
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