Armenien scheint kein Topthema zu sein- zu weit weg, vielleicht aus zu undurchschaubar das Ganze; da gibt es diesen Staat irgendwo im Kaukasus und dann sind doch auch Armenier in aller Welt- von Diaspora ist die Rede und vom Genozid an den Armeniern in der Türkei... das ist vielleicht überhaupt das Einzige, was immer mal aufs Tableau kommt. Vielleicht, weil die Türkei ja nach wie vor ablehnt, den Völkermord offiziell anzuerkennen. Erstaunlich ist diese Unkenntnis, gibt es doch gerade in Halle und in Wittenberg intensive Forschungsprojekte zu Armenien. Das Mesrop-Zentrum für armenische Studien an der Uni Halle-Wittenberg ist seit Jahren international anerkannt. Und spätestens seit der Weltkonferenz der Armenier in Halle und in Wittenberg ist der Ruf der Armenien-Forschungen auch in der weltweiten Diaspora präsent. Aber warum ist Armenien so wenig Thema in der Öffentlichkeit? Norah von Radio Corax sprach mit Frau Dr. Drost-Aberghian. Sie lehrt als Dozentin in Halle an der MArtin-Luther-Universität.
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Reaktionen der armenischen Diaspora auf die Wahlen
Armenien hat gewählt und trotzdem ist in den grossen Medien kaum etwas davon an die Öffentlichkeit gedrungen.
Autor: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax Datum: 16.05.2007
Länge: 12:39 min. Bitrate: 128 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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