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Journalistenbespitzelung: Rechtsbruch durch den BND?

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Journalistenbespitzelung: Rechtsbruch durch den BND?

Neugierde ist erst einmal ein menschliche Eigenart, die je nach Ausprägung schön oder lästig sein kann.

Neugierde sollte eigentlich eine grundlegende Eigenschaft von Journalisten sein. Neugierde per staatlichem Auftrag, ist hingegen eher das Berufsbild von Geheimdienstlern. Beide Berufe passen nicht zusammen, das wurde bisher gemeinhin angenommen. Das Journalisten vom Staat bezahlt werden und sich bezahlen lassen, um ihre eigenen Kollegen zu bespitzeln, wirft ein schlechtes Bild auf den Berufsstand. Das der Auslandsgeheimdienst BND deutsche Journalisten bespitzelt ist jedoch ein juristisches Problem und sorgt für Aufregung in Regierungs- und Parlamentskreisen. Im parlamentarischen Kontrollgremium wurde die Aufklärung begonnen und es wird überlegt, die Spitzelaffäre an den Untersuchungsauschuss weiterzuleiten. Andrea Seifert sprach mit Hellmut Königshaus. Er ist für die FDP-Fraktion Mitglied im Untersuchungsausschuss.
Beitrag:
Endet auf O-Ton:

eration:
Soweit Hellmut Königshaus vom Geheimdienst-Untersuchungsausschuss zu den Beschattungen von Journalisten durch den BND.

Creative Commons Lizenz

Autor: Andrae Seifert

Radio: corax Datum: 19.05.2006

Länge: 07:58 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Mono (44100 kHz)