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La Traviata - Jubel über eine Missbrauchsgeschichte

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La Traviata - Jubel über eine Missbrauchsgeschichte

Die ganze Welt feiert La Travita. Die Aufführung bei den Salzburger Festspielen mit den neuen Klassik-Stars Anna Netrebko und Roberto Villazon geriet zum programmierten Erfolg.

Kritiker überschlagen sich mit Lob, die Festspielgäste sind begeistert. Dabei ist die Geschichte um die Edel-Kurtisane Violeta eigentlich ziemlich üble Opern-Kost. Die grüne Landtagsabgeordnete Heidi Reiter kritisiert, dass mit La Traviata die Verherrlichung einer Missbrauchsgeschichte stattfinde. Tatsächlich basiert die Verdi-Oper auf einer wahren Begebenheit. Ein 12 jähriges Mädchen wird von seinem Vater verkauft und macht später als Prositutierte Karriere. Nach einer gescheiterten Liebe stirbt sie mit 23 Jahren an Tuberkulose. Wolfgang Gassner von der Radiofabrik Salzburg hat Heidi Reiter gefragt, was sie an „La Traviata“ stört.

Creative Commons Lizenz

Autor: Wolfgang Baumgartner

Radio: Radiofabrik Datum: 11.08.2005

Länge: 03:48 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)