Zeitungen in der ehemaligen Sowjetunion haben eine ganz eigene Bedeutung. Überhaupt stehen Medien im grossen Russland im europäischen Massstab nicht all zu gut da. Das mag zum einen daran liegen, dass die Zeitungsmacher ihr Handwerk noch unter sowjetischen Vorzeichen erlernten. Ein Zeitalter, in dem nur eine Partei das Recht auf Information gepachtet hatte. Zum anderen aber, das ist auch bekannt, haben zunehmend Parteien oder Wirtschaftsunternehmen einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Journalistinnen und Journalisten.
Aber, es gibt in Russland nicht nur die grossen meinungsmachenden Blätter, sondern auch kleine Zeitungen, die mit einer verhältnismässig geringen Auflage auf Zielgruppen orientiert arbeiten.
Eine von ihnen ist die St. Petersburgische Zeitung, die Sankt-Peterburgskaja Gaseta. Der russische Titel allerdings dürfte für die Einheimischen eher lediglich der Information dienen, welches Blatt gerade vor einem liegt, denn mehr kyrillische Lettern finden sich fast nicht darin.
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Die St.Petersburgische Zeitung ist eine von etwa 3000 deutschsprachigen Zeitungen im Ausland. Sie wurde hier vorgestellt von Shanghai Drenger. Wer sich selbst, zumindest die Online-Ausgabe der Zeitung anschauen möchte, kann dies unter der Web-Adress „www.spbz.org“ tun.
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Eine deutschsprachige Zeitung in St. Petersburg - die St. Petersburgische Zeitung
Zeitungen in der ehemaligen Sowjetunion haben eine ganz eigene Bedeutung. Überhaupt stehen Medien im grossen Russland im europäischen Massstab nicht all zu gut da. Das mag zum einen daran liegen, dass die Zeitungsmacher ihr Handwerk noch unter sowjetischen Vorzeichen erlernten.
Autor: Shanghai Drenger, InterAudio Redaktion
Radio: corax Datum: 18.02.2004
Länge: 04:37 min. Bitrate: 128 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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