Der Erfolg der 1988 aus Radio Dreyecklands ersten Zulassung nach dem Mediengesetz als einzigen freien Radio in Baden-Württemberg führte, trug unter der GroKo auch noch zu einer gesetzlichen Zulassungsmöglichkeit 1992/3 für weitere nichtkommerziellen Veranstalter - den freien Radios.
Doch das wurde verzögert. Diese Zulassungsmöglichkeit lag einer von der CDU geführten Mehrheit im Vorstand der LfK (Medienaufsicht - und zulassung) schwer im Magen. Zunächst wurde ein kommerzielles FormatRadio-Schimäre mit Postfach in Reute gegen RDL in Gänze angeführt. Dann sollte zumindest das erfolgreiche Morgenradio RDL geklaut werden.
Doch dieser Versuch zerschellte in der Sitzung des Medienrates am 10.April 1995. Dem rechten Vorstandsvorsitzenden der Lfk gelang es aber den Aufbau freier Radios in Ulm, Tübingen und Karlsruhe teilweise auf lange Zeit zu behindern: Sendezeitsplitting war dabei die Methode der Wahl.
Reaktionen auf die Vorstandentscheidungen vom 10.4. 95 am 11.4.95:
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#OTD 10.04.1995RDL bleibt bei 24/7 - Die anderen freien Radios in Ulm, Karlsruhe oder Tübingen werden "nieder"gesplittet
Der Erfolg der 1988 aus Radio Dreyecklands ersten Zulassung nach dem Mediengesetz als einzigen freien Radio in Baden-Württemberg führte, trug unter der GroKo auch noch zu einer gesetzlichen Zulassungsmöglichkeit 1992/3 für weitere nichtkommerziellen Veranstalter - den freien Radios. Doch das wurde verzögert.
Autor: RDL Tagesinfo
Radio: RDL Datum: 11.04.1995
Länge: 10:38 min. Bitrate: 320 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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