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Wenn Arbeitskämpfe für kriminell erklärt werden: Das repressive Vorgehen gegen italienische Basisgewerkschaften könnte Schule machen

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Wenn Arbeitskämpfe für kriminell erklärt werden: Das repressive Vorgehen gegen italienische Basisgewerkschaften könnte Schule machen

Kürzlich fanden in zahlreichen deutschen Städten Solidaritätsaktionen vor italienischen Konsulaten statt.

Sie standen unter dem Motto »Weder in Hamburg noch in Piacenza – gegen die Ein-schränkung des Streikrechts«. GewerkschafterInnen und linke Aktivisten wollen damit ihre Solidarität mit italienischen Basisgewerkschaftern ausdrücken. Denn dort waren jeweils vier Gewerkschafter der Basisgewerkschaften USB und Si Cobas unter Hausarrest gestellt worden. Auslöser für diese Anklage waren angeblich Streiks in den Logistiklagern der norditalienischen Stadt Piacenza in den Jahren 2014 bis 2021. Der Staatsanwaltschaft zufolge wurden diese Streiks unter einem Vorwand und mit »erpresserischen« Absichten durchgeführt, um bessere Bedingungen für die ArbeiterInnen zu erreichen, als sie im nationalen Vertrag vorgesehen sind. Verbesserte Arbeitsbedingungen sind ja nun eigentlich eines der Hauptgründe für Streiks. Über die Einzelheiten sprachen wir mit dem Journalisten Peter Nowak.

Creative Commons Lizenz

Autor: Walter Heindl

Radio: LoraMuc Datum: 18.08.2022

Länge: 15:19 min. Bitrate: 64 kbit/s

Auflösung: Mono (44100 kHz)