Sie sind die letzte Opfergruppe, die von der Öffentlichkeit fasst unbemerkt schliesslich doch noch anerkannt wurde. Doch eine Aufarbeitung ihrer Geschichte fehlt bis heute, geschweige denn dass irgendjemand aus der Gruppe der Häftlinge mit den grünen und den schwarzen Wimpeln eine Entschädigung bekommen hätte. Frank Nonnenmacher, emeritierter Professor für Didaktik der Sozialwissenschaften möchte im Januar einen "Verband der ignorierten Opfer des Nationalsozialismus" gründen. Da die Opfergruppe nicht erforscht, geschweige denn erfasst wurde, ist er darauf angewiesen, dass sich angehörige solcher Opfer bei ihm melden. Dies kann unter der unten verzeichneten E-Mail Adresse geschehen. Im Gespräch mit Radio Dreyeckland erzählt er unter anderem die bewegende Geschichte eines Verwandten, der im KZ-Flossenbürg war.
Adresse für Angehörige von Opfern: fnoma@gmx.de
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Die ignorierten KZ-Opfer
Zehntausende Männer und Frauen wurden durchaus im Rahmen des rassistischen Menschenbildes der Nazis als "Asoziale" oder "Gewohnheitsmässige Verbrecher" eingestuft und in KZs interniert, wo ihr Tod durch harte Arbeits- und Lebensbedingungen durchaus erwünscht war.
Autor: Jan Keetman
Radio: RDL Datum: 11.11.2022
Länge: 15:29 min. Bitrate: 320 kbit/s
Auflösung: Stereo (48000 kHz)
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