Es sollte ein Tag wie jeder anderer werden. Doch plötzlich ein lauter Knall, ein grelles Licht. Kurz darauf eine Druckwelle, die die Temperatur dramatisch ansteigen liess und reihum Bäume knickte, als wären sie Streichhölzer. Sogar in mehr als 500 Kilometern Entfernung nahmen Augenzeugen die Explosion noch deutlich wahr – ebenso wie Seismografen auf der ganzen Welt, die die Erschütterung aufzeichneten. Die Explosion war um ein Vielfaches stärker als die Hiroshima-Bombe. Auch heute stellt das „Tunguska-Ereignis“ die Forscher vor Rätsel. War es ein Asteroiden-Einschlag, ein Komet oder etwas ganz anderes? Die Region ist sehr dünn besiedelt. Dementsprechend gibt es nicht gerade viele Augenzeug*innen, die das Tunguska Ereignis beobachtet haben. Vor fünf Jahren fand die letzte internationale Expedition dahin statt. Klarheit hat auch diese Expedition nicht verschafft. Diesem rätselhaften Ereignis widmet sich das freie Theaterkollektiv AGGREGATE nun auf der Bühne. Der Titel des Stücks "TUNGUSKA - Eine transsibirische Theater-Expedition". Wir haben mit dem Regisseur des Stückes, Silvio Beck gesprochen.
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TUNGUSKA - Eine transsibirische Theater-Expedition
Es war der 30. Juni 1908. An der „Steinigen Tunguska“, einem Fluss in der sibirischen Taiga, war gerade erst ein neuer Morgen angebrochen.
Autor: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax Datum: 02.12.2022
Länge: 20:13 min. Bitrate: 320 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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