Im Moment für die emanzipatorische linke (Verlags-)Szene eine Katastrophe: Insolvenz der Sozialistischen Verlagsauslieferung (sova)

Konkret ist sie ein Ausschnitt aus der langen Liste der Verlage, für die die Sozialistische Verlagsauslieferung, kurz sova, zuständig war. Die sova wurde 1971 als Auslieferung für Verlage der Studentenbewegung gegründet. Eine Verlagsauslieferung fungiert sozusagen als Bindeglied zwischen Verlagen und Buchhandlungen, übernimmt zwischen diesen u. a. die Lagerung, Bearbeitung von Bestellungen und eben die Auslieferung. Zum Jahresende wollte die sova aufhören. Nun hat sie aber völlig überraschend und bereits am 14. November Insolvenz angemeldet. Die Verlage, die bei der sova waren, bringt das in ernste Probleme – schliesslich liegen Bücher und Geld bei der sova und es ist teilweise unklar, was damit nun geschieht. Über die Situation sprachen wir mit Andreas Hohmann von der Edition AV.