Seine Ausfälle, die offensichtlich von den Problemen des eigenen Regimes ablenken sollen, haben Folgen und zwar sowohl für die kleine Zahl afrikanischer Migrant*innen in Tunesien als auch für die eingesessene Tunesier*innen mit dunklerer Hautfarbe. Wir sprachen mit unserem Korrespondenten für Frankreich und Afrika Bernard Schmid.
Der tunesische Präsident schürt Hass auf Migrant*innen aus Schwarzafrika
Mit kaum zu überbietender Heftigkeit hat der zunehmend autokratisch regierende tunesische Präsident Kais Saied aus Schwarzafrika stammende Migrant*innen als Kriminelle gebrandtmarkt und sprach im Stil rechter Verschwörungstheoretiker von einem angeblich geplanten Bevölkerungstausch in Tunesien, der das Land seiner arabischen und muslimischen Identität berauben solle.

Autor: Jan Keetman
Radio: RDL Datum: 11.03.2023
Länge: 14:09 min. Bitrate: 128 kbit/s
Auflösung: Stereo (48000 kHz)
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