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Repression gegen Umweltschützer*innen in El Salvador

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Repression gegen Umweltschützer*innen in El Salvador

Seit Ende März 2022 gilt in El Salvador der Ausnahmezustand. Fast 70.000 Menschen wurden in den letzten 15 Monaten festgenommen und sitzen zumeist ohne Anklage in Haft.

Doch mittlerweile richtet sich die Repression nicht mehr nur gegen mutmassliche Bandenmitglieder; auch Umweltschützer*innen sind betroffen. Im Januar wurden in der Gemeinde Santa Marta im Norden von El Salvador mehrere Umweltschützer verhaftet. Ihnen wird ein Mord aus dem Jahr 1989 vorgeworfen, doch Vidalina Morales von der Umweltorganisation ADES glaubt, dass die Regierung mit den Festnahmen den Widerstand gegen den Bergbau schwächen will. ADES kämpft seit Jahrzehnten erfolgreich gegen den Bergbau in El Salvador. Mitte Mai hatte Morales der Regierung öffentlich vorgeworfen, das seit 2017 geltende Bergbauverbot aufheben zu wollen. Am selben Tag verhaften die Sicherheitskräfte ihren Sohn. Das Interview führte Antonia Rodriguez vom Ökobüro München, Beitrag vom Radio onda.

Creative Commons Lizenz

Autor: Radio onda

Radio: npla Datum: 27.06.2023

Länge: 09:22 min. Bitrate: 192 kbit/s

Auflösung: Stereo (48000 kHz)