In dem Buch erfahren wir, warum Jeannette McCurdy froh ist, dass ihre Mutter gestorben ist und sich damit diese toxische Verbindung gelöst hat. Sie soll als Kinderstar das erreichen, was ihre Mutter für sich nicht erreicht hat. Damit eine Kinderkarriere möglichst lange hält, muss natürlich eine Darstellerin auch möglichst lange Kind sein. Wie ist das herzustellen? Magersucht verhindert die Reifung, Magersucht verhindert die Pubertät, Magersucht verhindert, dass sich Geschlechtsorgane entwickeln. Das Buch ist also kein Unterhaltungsroman, sondern wir erfahren die Geschichte und die Auswirkungen einer toxischen Mutter-Tochter-Beziehung. Wer selbst das Thema zu bearbeiten hat, hier eine beste Begleitung: „Werde ich jemals gut genug sein?“ Das Buch der Autorin Karyl McBride ist nicht mehr ganz druckfrisch, aber das spielt bei diesem Thema überhaupt keine Rolle. Darin ganz viele Fragebögen, Listen und Beispiele, die helfen das eigene Mutter-Tochter Verhältnis zu reflektieren. Carol McBride ist Therapeutin und berichtet ebenfalls von ihrer eigenen toxische Mutter-Tochter-Erfahrung – aber sie erzählt nicht nur, sondern gibt auch Ideen und Empfehlungen, wie solch eine Beziehung zu heilen ist.
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Christine liest: "I'm Glad My Mom Died" von Jennette McCurdy und „Werde ich jemals gut genug sein?“ von Karyl McBride
Christine stellt zwei Bücher über toxische Mutter-Tochter-Beziehungen vor. Das erste Buch ist ein Rückblick von Jennette McCurdy, “I'm Glad My Mom Died”, die Geschichte ihrer Kindheit.
Autor: Christine Weiner
Radio: bermuda Datum: 10.02.2024
Länge: 05:49 min. Bitrate: 320 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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