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„Gestreifter Himmel“ von Katharina de Fries- eine Rezension

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„Gestreifter Himmel“ von Katharina de Fries- eine Rezension

Vor kurzen erschien Katharina des Fries' Buch „Gestreifter Himmel“ in einer Neuauflage. Über 40 Jahre nach der Erstauflage.

Ende der 30'er Jahre geboren, trat sie mit 1967 dem Sozialistischen Deutschen Studetenbund (SDS), gründete mit Georg von Rauch einen der ersten Kinderläden in (West-)Berlin. Nach einem Überfall auf einen Geldboten im Jahr 1980, mit dem Geld hätte die Gefangenenbefreiung von drei Menschen finanziert werden sollen, die ihrerseits bei einem Bankraub verhaftet worden waren, und kurzer U-Haft, tauchte sie unter und ging nach Frankreich-wo sie bis zu ihrem Tod im Jahre 2019 leben sollte. Einer Auslieferung nach Deutschland stimmte im Oktober 1981 der damalige Präsident Mitterand nicht zu. In ihrem autobiografischen Roman "Gestreifter Himmel", nimmt Katharina de Fries die Leser*innen mit in die Zeit der 70'er und 80'er. Sie schreibt auf sehr unmittelbare, anschauliche Weise über die Zeit in Haft, wie auch davor und danach. Auf 140 Seiten erhalten wir Einblick in das Leben einer politischen Aktivistin und ihre Beobachtungen. Das Buch ist nur per e-mail bestellbar: libresso.libertaer[at]immerda.ch

Creative Commons Lizenz

Autor: Thomas Meyer-Falk

Radio: RDL Datum: 27.02.2024

Länge: 04:09 min. Bitrate: 192 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)