Wie wird damit der Blick auf individuelles So-Sein verstellt? Warum weichen naturalistische Wertigkeitsdiskurse über Lebensformen nicht zu Gunsten von politisch-ethischer Verantwortung über bedingungslos zu gewährleistenden Assistenzformen im Alltag? Udo Sierck spricht über die Kontinuitäten einer Norm zur Nicht-Behinderung, Strategien diese sichtbar zu machen sowie seinen Erfahrungen aus der emanzipatorischen "Krüppelbewegung".
Ausgehend von sozialpolitischen Dringlichkeiten, aktuellen Forschungsergebnissen sowie dem Postulat sozialer Gerechtigkeit steht in map the gap – Soziale Arbeit im Dialog die Theorie und Praxis Sozialer Arbeit im Fokus einer auditiven Auseinandersetzung. Adressat*innen und Akteur*innen aus dem Feld Sozialer Arbeit sowie benachbarter Disziplinen sprechen über Bedingungen und Auswirkungen von sozialen Problemen, die in den Alltag reichen und die Lebensführung beeinflussen, aber selten wieder auf eine diskursive, politische und strukturelle Ebene zurückfinden.
Autor*innen: Anna Hampel & Ottje Bunjes. Kontakt: fsk@annahampel.com Archiv: www.ottjeaiso.de/map-the-gap
map the gap – Soziale Arbeit im Dialog (S12)
In Form eines Gespräches mit und eines Vortrages von Udo Sierck – Autor & Aktivist – stehen in dieser Ausgabe Normierungs- und Normalisierungsprozesse sowie dessen Dekonstruktion im Fokus: Welche Menschenbilder gestalten eine negative und vorurteilsbehaftete Vorstellung von Behinderung?

Autor: Ottje Bunjes & Anna Hampel
Radio: FSK Datum: 01.07.2024
Länge: 01:33:15 min. Bitrate: 83 kbit/s
Auflösung: Mono (44100 kHz)
Diesen Artikel...