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EineWeltReport:Gedichte und kollektives Schreiben als Mittel,um nicht im Monolog der sozialen Netzwerke zu versinken?

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EineWeltReport:Gedichte und kollektives Schreiben als Mittel,um nicht im Monolog der sozialen Netzwerke zu versinken?

Wir sprechen mit der kolumbianischen Schriftstellerin Juliana Enciso. In ihren Gedichten spürt sie freiwillig-unfreiwilligen Migrationserfahrungen nach und wie diese Sprache und Identität verändern.

Wer geht, „kehrt nicht zurück“ und ist zweimal fremd. Identität ist nicht in Stein gemeisselt, sondern dynamisch, symbiotisch, gemeinschaftlich und entsteht aus dem Dialog im sozialen Umfeld. In Fremden, Anderen gibt es eine Seite von uns, mit der wir normalerweise nicht in Dialog treten. Tun wir es doch, schaffen wir eine neue Welt. Während in den sozialen Medien der Monolog dominiert und das Interesse für die Tiefgründigkeit und die Unsichtbarkeiten Anderer verloren geht, lädt Juliana Enciso dazu ein, die Fähigkeit zum Dialog zu üben – mit ihrem Gedichtband „Diario de las dos veces“ (Das Tagebuch der Zweimaligkeit) oder einem ihrer Workshops zur „Sprache im Umbruch“. EineWeltReport mit Kevin Kaisig (Nord Süd Forum München e.V. - für eine solidarische Welt)

Creative Commons Lizenz

Autor: Nord Süd Forum München

Radio: info(at)nordsuedforum.de Datum: 29.10.2024

Länge: 37:57 min. Bitrate: 138 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)