Dadurch haben sie sich in inhaltliche Nähe von Zusammenhängen gebracht, die sich nicht zuletzt durch ihren Hass auf Frauen und auf jegliche Formen sexueller Abweichung definieren.
Zur Klärung der Frage, warum die Leidenschaft gegen Israel zum neuen Massstab in queeren und feministischen Räumen wurde, reicht der Blick auf das Individuum nicht aus. Eine Auseinandersetzung mit den theoretischen Grundlagen der aktuellen (queer–)feministischen Bewegung und ihrer Ikone Judith Butler steht aus.
Chantalle El Helou studiert Gesellschaftstheorie (M.A.) an der Friedrich–Schiller–Universität Jena. Sie publiziert zur Kritik an Antizionismus, Queer Theorie und Prostitution. 2022 erschien ihr Buch „Vom Queersexismus zur Emanzipation“ im Querverlag Berlin. Ihr Beitrag „Die Vordenkerin des queeren Antizionismus. Von Judith Butlers Prägung der Queer Theory zur Dekonstruktion des jüdischen Staates“ erschien in „Siebter Oktober Dreiundzwanzig. Antizionismus und Identitätspolitik“, herausgegeben von Vojin Saša Vukadinović, erschienen ebenfalls im Querverlag Berlin.El Helou studiert Gesellschaftstheorie (M.A.) an der Friedrich–Schiller–Universität Jena. Sie publiziert zur Kritik an Antizionismus, Queer Theorie und Prostitution. 2022 erschien ihr Buch „Vom Queersexismus zur Emanzipation“ im Querverlag Berlin. Ihr Beitrag „Die Vordenkerin des queeren Antizionismus. Von Judith Butlers Prägung der Queer Theory zur Dekonstruktion des jüdischen Staates“ erschien in „Siebter Oktober Dreiundzwanzig. Antizionismus und Identitätspolitik“, herausgegeben von Vojin Saša Vukadinović, erschienen ebenfalls im Querverlag Berlin.
Gesellschaft
"Queere Israelfeindschaft – Judith Butlers Verteidigung der Barbarei" - Interview mit Chantalle El Helou
Nachdem am 7. Oktober 2023 die Hamas und Angehörige anderer palästinensischer Milizen auf brutalste Weise so viele Menschen wie möglich ermordet hatten und dabei systematische sexuelle Kriegsgewalt an Frauen in Israel begingen, haben die feministischen Bewegungen ihre Glaubwürdigkeit eingebüsst. Ein Grossteil verweigerte die Solidarisierung mit den israelischen Opfern sexueller Kriegsgewalt, einige Feminist:innen und queere Aktivist:innen schlugen sich gar offen auf die Seite der islamistischen Schlächter und schlossen sich damit einem antisemitischen Konsens an, den sie mit rechtsextremen und islamistischen Gruppierungen teilen.
Autor: Massive Aktion
Radio: corax Datum: 07.11.2024
Länge: 09:23 min. Bitrate: 128 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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