Mit fast 80-jähriger Verspätung, beginnt nun eine etwas breitere Erinnerung an jene Opfer des NS-Terrors, die über Jahrzehnte nicht nur verdrängt, sondern regelrecht verleugnet wurden. Menschen die von den Nationalsozialisten als "asozial" oder "Berufsverbrecher:innen" abgestempelt wurden, stehen im Mittelpunkt der Wanderausstellung "Die Verleugneten", die noch bis 31. Januar 2025 in Berlin zu sehen ist, bevor sie weiter ziehen wird nach Bayern, nach Nordrhein-Westfalen und -hoffentlich- Verlaufe der Jahre, durch alle Bundesländer. Die Ausstellung erarbeitet haben die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas sowie die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg.
Mit Dr. Ulrich Baumann, dem stellvertretenden Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, sowie deren wissenschaftlichen Mitarbeiter der Stiftung Oliver Gaida, bin ich durch die Ausstellung gegangen. In einem knapp einstündigen Gespräch erläuterten sie mir die Hintergründe der Ausstellung sowie die einzelnen Ausstellungstafeln.
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Kultur
KlassenJustizInSüdbaden - "Die Verleugneten" - Ein Ausstellungsbesuch in Berlin Ausstellung"
In der zweiten Sendung von "KlassenJustizInSüdbaden", geht es um jene Menschen, welche in der Zeit des Nationalsozialismus als sogenannte "Asoziale" oder als "Berufsverbrecher:innen" verfolgt wurden.
Autor: Thomas
Radio: RDL Datum: 08.12.2024
Länge: 59:49 min. Bitrate: 320 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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