Nach Aussagen der Polizei wurde der Bus wegen angeblich nicht gültiger Betriebserlaubnis am 9. Februar sichergestellt. Es sollen nicht zugelassene Dachaufbauten befestigt und ein sogenannter Totschalter angebracht worden sein. Letzterer könnte einen Fahrzeugschaden simulieren und gab den Anlass der Beschlagnahme. Daraufhin kam es dann letzte Woche zur finalen Untersuchung in Berlin, an welcher viele Akteur:innen beteiligt waren: Darunter ein halbes Dutzend Polizist:innen, genauso viele Dekra-Prüfer:innen, ein Polizist aus der Pressestelle, ein Gutachter, der grüne Abgeordnete Vasili Franco als Beobachter, der Fahrzeughalter Stefan und sein Anwalt, sowie eine Handvoll Veranstaltungstechniker:innen ... Und nicht zuletzt war auch noch jemand da, um die ganze Untersuchung zu filmen. Das war eine Person von dem politischen Kunstkollektiv "Zentrum für politische Schönheit", das den Umbau des Buses über Spendeneinnahmen finanzierte. Seit Anfang Februar ist also einiges passiert, und am Wahlabend hat die Berliner Polizei den Bus erneut bei einer Demonstration gestürmt. Um Informationen aus erster Hand zu erhalten, sprachen wir mit dem Fahrzeughalter und Kollektiv-Mitglied Stefan über die ganze Vorgeschichte und die jüngsten Ereignisse.
Befreiung des Adenauer SRP+
Vor einigen Wochen schon wurde der Adenauer SRP+ vorab einer Demo beschlagnahmt. Dabei handelt es sich um einen umfunktionierten ehemaligen Gefangenentransporter, der nun von Aktivist:innen als Demofahrzeug genutzt wird.

Autor: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax Datum: 26.02.2025
Länge: 16:18 min. Bitrate: 320 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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