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Kein Frieden für die Presse. Pressefreiheit in Kolumbien nach dem Friedensvertrag

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Kein Frieden für die Presse. Pressefreiheit in Kolumbien nach dem Friedensvertrag

Acht Jahre nach dem Friedensvertrag zwischen der Regierung und der FARC-Guerilla kann von Frieden in Kolumbien keine Rede sein.

Die jüngste Eskalation der Kämpfe zwischen der der ELN-Guerilla und FARC-Dissidenzen im Januar 2025 zeigt das sehr deutlich.
Journalist*innen geraten dabei immer wieder zwischen die Fronten. Es vergeht kein Jahr ohne Morde an Pressevertreter*innen. Morddrohungen gehören für viele Medienschaffende zum Alltag. Seit dem Friedensvertrag hat sich die Zahl an Drohungen gegen Journalist*innen sogar verdreifacht.

Woran liegt das? Und wie beeinflusst diese Gewalt die Presselandschaft des Landes? Und welche Strategien und Schutzmassnahmen gibt es, um trotz der Bedrohungslage weiter berichten zu können?

Darüber spricht Paul Welch Guerra in diesem Radiobeitrag mit zwei Journalist*innen, die selbst ins Visier von bewaffneten Gruppen geraten sind: Carlos Pérez und Ginna Morelo. Ausserdem kommt Daniela Ospina zu Wort, um eine generelle Einschätzung der Situation zu geben. Ospina ist eine Vertreterin der kolumbianischen Stiftung für Pressefreiheit FLIP (Fundación para la Libertad de Prensa), die die Gewalt gegen die Presse dokumentiert und Opfer unterstützt.

Creative Commons Lizenz

Autor: Paul Welch Guerra

Radio: npla Datum: 18.03.2025

Länge: 19:44 min. Bitrate: 192 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)