Solidarische Strukturen unterstützen Aktivist*innen im Umgang mit der Strafverfolgung, aber schlussendlich stellt sich vermehrt die Frage, wie mit Gefängnisstrafen umzugehen ist. Sei es, weil konkret Haftstrafen gegen Klimaaktivist*innen verhängt werden, oder weil sich Einzelne entscheiden, oder aus finanzieller Not keine Wahl haben, ihre Geldstrafe in eine Ersatzfreiheitsstrafe umzuwandeln. In diesem Beitrag spreche ich mit Mirjam Herrmann, Klimaaktivistin und Mitglied von "Legal-Strukturen" für politisch Aktive. Sie hat ihre erste Erfahrung mit einer solchen Ersatzfreiheitsstrafe gemacht, und erzählt darüber wie sie sich darauf vorbereitet hat und was ihr geholfen hat, mit der Situation umzugehen. Ausserdem erzählt Lilly Schubert vom Verein "Rückendeckung für eine aktive Zivilgesellschaft", wie sie Aktivist*innen beraten und unterstützen und ihnen somit einen längerfristigen Aktivismus ermöglichen.
Strategische Umwandlung von Geldstrafen in Ersatzfreiheitsstrafen?
Die Klimabewegung sieht sich mit immer zahlreicheren und härteren Urteilen konfrontiert.

Autor: KlimaInfo @Radio LoRa
Radio: LoRaZH Datum: 06.04.2025
Länge: 27:12 min. Bitrate: 145 kbit/s
Auflösung: Stereo (48000 kHz)
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