In diesem Zusammenhang haben sie auch eine Konferenz einberufen zur kritischen Einordnung der Statistik und deren politischer Instrumentalisierung. Die große mediale und politische Aufmerksamkeit und natürlich auch die Statistik selbst ist laut den Verfasser*innen des Statements nicht nur ungeeignet sondern schlichtweg verzerrend und falsch für die Bewertung der Sicherheitslage in diesem Land. Wir haben an der Pressekonferenz teilgenommen, bei der unter der Moderation von Michèle Winkler vom Komitee für Grundrechte und Demokratie die Sprecher*innen Beate Streicher (Amnesty International in Deutschland), Ferat Kocak (Die Linke aus Neukölln) und Reginie Sunder Raj (OPRA, der psychologischen Beratungsstelle in Berlin für Opfer rechtsextremer, rassistischer und antisemitischer Gewalt) das Statement detaillierter besprochen wurde. Das Statement in voller Länge könnt ihr nochmal nachlesen unter www.racismontrial.org/de/blog/news/pks
Statement warnt vor einer Instrumentalisierung der polizeilichen Kriminalstatistik, die falschen Narrativen über Migrant*innen und Kriminalität Vorschub leistet
Das Kölner Komitee für Grundrechte und Demokratie und das Berliner Justice Collective haben zusammen mit 40 anderen Gruppierungen am 01.04.2025 ein Statement mit dem Titel „Die polizeiliche Kriminalstatistik ist als Instrument zur Bewertung der Sicherheitslage ungeeignet“ veröffentlicht zur heutigen Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik durch das Bundesministerium des Inneren und für Heimat.

Autor: Ida Hinterholzinger und Timo Möller
Radio: RadioZ Datum: 03.04.2025
Länge: 16:58 min. Bitrate: 320 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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