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Hoch die internationale Solidarität!

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Hoch die internationale Solidarität!

Vertreter*innen antiimperialistischer wie antimilitaristischer Positionen wurde historisch schon immer der Vorwurf gemacht, fremdbestimmt, also feindgesteuert zu sein.

Im 19. Jahrhundert bekamen sie den Ehrentitel „vaterlandslose Gesellen“ verpasst, später im 20. Jahrhundert wurden sie höflich aufgefordert, doch nach drüben zu gehen. Es besteht also eine eigentümliche Dialektik zwischen der Außen- und der Innenpolitik. Je stärker die Spannungen in der internationalen Arena, umso größer der Stresstest für die Meinungsfreiheit innerhalb der beteiligten Staaten. Gegenwärtig sind die internationalen Beziehungen wieder zum Zerreißen gespannt. Und alle Zeichen stehen auf weitere Eskalation. Der Militarismus ist wieder auf dem Vormarsch. Die Opposition dagegen wird in Deutschland schnell als „russlandfreundlich“ gerahmt. „Dulce et decorum est pro patria mori“ tönt es wieder. Wer sich verweigert, gilt als egoistisch oder individualistisch verweichlicht. Auch wir kassierten mit unserem Text „Die Russen kommen“ den Vorwurf der Fremdbestimmung. In ihm zweifelten wir die behauptete Fähigkeit Russlands an, spätestens in 4 Jahren die NATO angreifen zu können, weswegen jetzt massiv aufgerüstet werden müsse. Wir möchten hier unsere grundsätzliche Position einmal in aller Kürze darlegen.

Creative Commons Lizenz

Autor: Trotzfunk

Radio: RUM-90 Datum: 16.04.2025

Länge: 03:50  min. Bitrate: 116 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)