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Pinkwashing weissgespült

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Oder wie die Jungle World ein erneutes Tief an propagandistischen Journalismus erreicht Pinkwashing weissgespült

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Gesellschaft

Die Diskussion um Pinkwashing ist nun auch in Deutschland angekommen, wie die Anhäufung von Beiträgen und Diskussionen im letzten Monat vermuten lässt. Was aber mit dem Begriff “Pinkwashing” überhaupt gemeint ist und warum verschiedene queere Aktivist_innen Kritik daran üben, bleibt jedoch bei vielen der Auseinandersetzungen unübersichtlich.

Nachtszene in Tel Aviv währen der Gay Pride 2014.
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Nachtszene in Tel Aviv währen der Gay Pride 2014. Foto: Ted Eytan (CC BY-SA 2.0 cropped)

Datum 14. Juli 2012
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Pinkwashing bezeichnet ein Teil der offiziellen internationalen PR-Kampagne der israelischen Regierung “Brand Israel”, die Israel ein Bild als liberale und westliche Demokratie verpassen soll, um damit die Weltöffentlichkeit von der Realität der Besatzung, Krieg und rassistischer Diskriminierung abzulenken[1].

Die Stilisierung von Israel im Ausland, als ein Land in dem Schwule gleichberechtigt wären dient in diesem Zusammenhang nicht der Verbreitung von LGBT-Rechten, sondern hat das Ziel diese als Vorhang über die gravierende Menschenrechtsverletzung der israelischen Regierung zu hängen um diese zu vertuschen. Dass diese Kampagne heutzutage von einer rechten und teilweise religiösen Regierung geführt wird, in der viele offen homophobe Mitglieder sind, beweist wie wenig diese Kampagne tatsächlich mit LGBT-Rechten in Israel zu tun hat. Als ergänzendes Element dazu, werden durch diese Kampagne die umgebenden arabischen Länder als homophob abgestempelt.

Damit wird eine angebliche Rückständigkeit der arabischen Welt propagiert und an ein islamophobes und kolonialistisches Gedankengut des Westen angeknüpft, das ebenso als Legitimierungsargument für die aggressiven Besatzungs- und Kriegspolitik von der israelischen Regierung genutzt wird. Interessant dabei ist der Shift in der Art Rechtfertigung kolonialer Unterdrückung. Dienten damals homosexuelle Praxen als Beweis der Rückständigkeit des "Orients", ist es heute die angebliche inhärente Homophobie der selbigen, die für die gleichen Zwecke benutzt wird.

Der Begriff Pinkwashing kritisiert jedenfalls nicht die Arbeit von LGBT Organisationen und Gruppen in Israel, die immer noch gegen eine starke legale und soziale homophobe Diskriminierung zu kämpfen haben, sondern ihre zynische Vereinnahmung durch staatlichen Institutionen. Der Fokus auf Israel in der Kritik von Pinkwashing bedeutet nicht, dass auch in vielen anderen Ländern feministische oder LGBT-Rechtsdiskurse für die Legitimierung von imperialistischen Kriegen oder rassistischer Politik instrumentalisiert werden. Diese allgemeineTendenz, die unter dem Begriff des Homonationalismus zusammengefasst wird und von verschiedenen feministischen Theoretiker_innen benannt und kritisiert worden ist, kann man als ein allgemein westliches Phänomen bezeichnen.

Auch in Deutschland ist anhand von rassifizierten Diskursen über homophobe Gewalt oder im Bezug auf die internationalen Politik der Bundesregierung zur Rechtfertigung finanziellen und militärischen Interventionen die Erscheinung von Homonationalismus zu beobachten. Israel ist jedoch der erste Staat, der eine PR-Kampagne anhand solcher Argumentation bewusst und organisiert betreibt.

Schreibt nicht über Juden

Mit einem am 28.6.2012 publizierten Artikel “Pretty in Pink” von Markus Ströhlein]2], ein Schreiber für die Jungle World wie auch ein ehemaliger Freiwilliger bei dem israelischen Militär widmet sich die Jungle World erneut dem Thema Pinkwashing. In dem Artikel wird als Aufhänger der im Rahmen des diesjährigen tCSD (in Englischer Sprache) gehaltene Workshop zweier israelische queeren Aktivist_innen über Homonationalismus im allgemeinen und Pinkwashing im konkreten Falle Israels angegriffen und ein Interview über das Thema mit zwei israelischen schwulen Aktivisten bei der ARD kritisiert.

Allein der Informationsgehalt des vorherigen Satzes übersteigt vieles an Informationen die in dem Jungle World Artikel zu finden sind, denn obwohl Ströhlein auf dem Workshop zugegen war, vergass er im ganzen Artikel zu benennen, wer den Workshop eigentlich veranstaltetet hatte. Es ist die bewusste Auslassung, das Verschwinden von kritischen israelischen Stimmen, die es Ströhlein ermöglicht, sich nicht mit der inhaltlichen Kritik des Pinkwashing zu beschäftigen und das Thema von vornherein zu delegitimieren. Es erscheint im ganzen Artikel somit, als entspränge die Kritik am Pinkwashing einer deutschen linken Dorfgemeinschaft und kann eigentlich gar nichts anderes sein als "Triebabfuhr" oder diene nur dem "…Zweck der Selbstvergewisserung und Feindbestimmung" die, so hofft er, “in den engen Grenzen von Kreuzberg” verbleiben würden.

Wie auch am Anfang des Workshops klargestellt, wurde die Veranstaltung nicht von der Orgagruppe des tCDSs initiiert, sondern ist die Eigeninitiative israelischer Aktivist_innen, die dem Aufruf des tCSD folgten und einen Beitrag zu der besagten Workshopwoche anboten. Die Entscheidung im Workshop auch das Thema Pinkwashing zu behandeln, ist eine Reaktion auf die reichlichen Aktivitäten der israelischen Botschaft auf LTGB-Events in Berlin, wie auch die bewusste Verbreitung von Desinformation über linke Kritik an Pinkwashing innerhalb linken und queeren Zusammenhänge.

Der Vortrag behandelte jedenfalls nicht ausschliesslich Israel, sondern beschäftigte sich vielmehr in der ersten Hälfte mit dem Begriff des Homonationalismus. Dabei wurden viele Beispiele aus den USA, Grossbritannien, den Niederlanden und Deutschland vorgestellt während Israel fast keine Erwähnung fand. Der zweite Teil des Workshops problematisierte dann die israelische Kampagne des Pinkwashing und versuchte dessen Einbettung in einem internationalen homonationalistischen Diskurs zu verorten.

Rechte von Homosexuellen in Israel

Ein Schwerpunkt des Workshops und der abschliessenden Diskussion, stellte explizit die Bedeutung des Homonationalismus und Pinkwashing im deutschen Kontext heraus.

Die Behauptung Israel sei der einzige Staat der "gebrandmarkt" werde und deswegen sollte man erst gar nicht das Thema aufgreifen, ist an sich schon fragwürdig, am Beispiel des Workshops schlichtweg falsch. Vorgetragen gegenüber israelischen Aktivisten entbehrt es jedoch jeder ernstzunehmenden Logik.

Das dieses Ausblenden der israelischen Stimme Methode hat, zeigt sich nochmals am Ende des Artikels bei der Darstellung des ARD Radioberichts. Ströhlein tut so, als ob der deutsche Reporter im Bericht über Pinkwashing nur mit einem Organisator der Gaypride diskutiert und die Kritik anscheinend aus einer deutschen Position definiert wird. Was Ströhlein verschweigt ist, dass es in diesem Interview einen israelischen Konterpart gab: Einer der führenden israelischen Gay-Aktivisten und Jurist Aeyel Gross, der die Pinkwashingkampagne scharf kritisiert. Dadurch wird eine offensichtliche Manipulation betrieben, die die kritische innerisraelische Position einfach verschwinden lässt. Ganz zu schweigen von der vorangegangenen Auslassung der ARD, die palästinensische Kritik zu diesem Thema vollständig zu ignorieren.

Oder anders gesagt: Während kritische jüdisch-israelische Stimmen einfach „weggelassen“ werden, werden palästinensische Stimmen gar nicht erst wahrgenommen.

Die "Nicht-Benennung" und das Verschwinden lassen kritischer israelischer Stimmen ist vor allem als ein gefährlicher Versuch zu werten ein homogenisiertes Bild der israelischen Gesellschaft zu entwerfen, flankiert von der vorhandenen Tradition weisser Deutscher, linke Migrant_innen aus linken Diskussionen auszuschliessen und zu bevormunden.

Der Vollständigkeit halber folgen hier die weiteren Lügen und Manipulationen des Artikels:

Das angeführte Zitat Noam Chomskys, das den palästinensischen Aufruf für Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen (BDS) gegen den Staat Israel als “globale antisemitische Kampagne” beschreibt, ist falsch. Tatsächlich sind die angebliche Zitaten von Chomsky im einzigen Interview zu BDS, den er 2010 gab in keiner Stelle zu finden. Vielmehr stellt sich Chomsky als Unterstützer von verschiedenen BDS Aktionen vor, währenddessen er bestimmte Ausdruckformen dieser Taktik ablehnt und kritisiert. Wir können nur davon ausgehen, dass Ströhlein nicht zwischen einer Anmerkung eines pro-israelischen Bloggers, der das Video verlinkt hat und die tatsächliche Wörter von Noam Chomsky unterscheiden kann.

Verdrehungen über den Workshop

Die Behauptung von Ströhlein, dass die Kritik an Pinkwashing sich auf eine begrenzte Kampagne des Tourismusministeriums basierte, ist eine Verkürzung, die die Kritik an Pinkwashing fundamental verkennt. Es wurde im Gegensatz zu seiner Darstellung auch im besagten Workshop klar herausgestellt, dass es sich nicht bloss um eine schwule Tourismuskampagne sondern um eine offizielle Regierungs PR-Kampagne handelt, in der verschiedene Ministerien involviert sind. und die viel weitreichende Auswirkungen zum Ziel hat als lediglich Tourismus.

Die Unterstellung Ströhleins, es wäre den Referenten nicht gelungen einen Nachweis zu erbringen, dass Israel seine Besatzungspolitik mit einem schwulenfreundlichen Image legitimieren will, und dass keine israelische Politiker dies gemacht hätten, ist nicht nachvollziehbar, da genau diese Punkte im Workshop besprochen und vorgestellt wurden. Der Vortrag stützte sich mehrmals auf Zitate von offiziellen Regierungsvertretern wie der Premierminister Nethanjahu oder der israelische Botschafter in den USA wie auch auf Aktionen und Texten von pro-israelischen Lobby-Organisationen in Wort und Bild präsentiert. Die obrige Aussage Ströhleins ist somit die komplette Verdrehung von Tatsachen, die vor dem Hintergrund seiner Anwesenheit auf der Veranstaltung, einem an Dreistigkeit erschrecken lässt.

Die Anschuldigung, dass die Referent_innen daran scheiterten, "einen grundsätzlichen Zusammenhang zwischen Geschlechter- und Besatzungspolitik aufzuzeigen" ist erst einmal unverständlich, da die fatalen Auswirkungen der Besatzungspolitik überhaupt nicht das Thema des Vortrags waren. Komisch jedoch wird diesen Satz, da es bei dem einzigen Beispiel im Vortrag über militärischer Unterdrückung, um die Erpressung von palästinensischen Schwulen durch den israelische Geheimdienst mit dem Zweck diese als Kolloberature anzuwerben, ging. Dazu wurde ein Interview mit Shaul Gonen von der israelischen LGTB Organisation Haaguda zitiert, in dem er bestätigt, dass der israelische Geheimdienst “fast jeden schwulen Palästinenser, der festgehalten wird, zu rekrutieren versucht”. Noch verblüffender wird seine Behauptung, wenn man weiss, dass die einzige Frage, die Ströhlein während der Diskussion stellte, genau auf die Frage der Erpressbarkeit schwuler Palästinenser abzielte, also genau dem Beispiel im Vortrag der den Zusammenhang zwischen Geschlechter und Besatzungspolitik thematisierte

Und es geht noch weiter

Im vorletzten Abschnitt versäumt er den Fakt zu erwähnen, dass das besagte Facebook-Foto von den händchenhaltenden israelischen Soldaten als gestelltes Foto entlarvt und direkt als Image-Gag für's Ausland geplant und konzipiert wurde (zudem tauchte es nur auf der englischen Facebook Seite des IDFs auf). Interessant in dieser Hinsicht zu bemerken, dass dieses Jahr die positive Thematisierung von LGTBs im hebräischsprachigen Soldatenmagazin “Bamachane” durch Druck des Militärrabbiners untersagt wurde.

Zum Schluss unterstellt Ströhlein noch einigen LGTB Organisationen aus Seattle, dass sie eine israelische LGTB Jugendorganisation boykottiert hätten, nur weil sie Israelis seien.

Es waren erstens nicht nur ein Jugendorganisation und er verschweigt, dass die Veranstaltungsreise der drei israelischen LGTB-Organisationen in den USA offiziell durch die israelischen Botschaft organisiert und unterstützt wurden. Der Grund der Absage aufgrund der institutionellen Verbindungen war eindeutig politisch motiviert wie auch die Unterstützungserklärung der Organisation "Jewish Voice for Peace" klarstellte.

Man kann nur spekulieren warum sich Markus Ströhlein sich zu solch einer Aneinanderreihung von Fehlinformationen und bewussten Auslassungen bis zur dreisten Lüge entscheidet. Es ist jedoch klar, dass der Artikel nicht als Diskussionsbeitrag zum Thema "Pinkwashing" gedacht ist, sondern darauf abzielt jegliche Diskussion darüber abzuwürgen.

Dass die Kritik an Homonationalismus, d.h eine weitere Erscheinungsform vom Nationalismus, die auch in Deutschland Fuss fasst, innerhalb einer sich nennenden linken Zeitung verschwiegen und ignoriert wird ist bedauernswert. Vor allem, da die postkolonialen und anti-rassistischen Ansätzen, die der Kritik von Homonationalismus und Pinkwashing zugrunde gelegt sind, in unseren Augen eine dringliche Notwendigkeit in Deutschland besitzen. Leider müssen wir beobachten, wie “linke” oder “antinationale” Deutsche bevorzugen nicht-deutsche Aktivist_innen zu attackieren und zu diffamieren anstatt sich mit ihrem eigenen Rassismus und kolonialen und homonormativen Massstäben auseinanderzusetzen, die gerade im Bezug im Diskurs um LGTB-Rechte sehr klar zum Ausdruck kommen.

Dass so ein Artikel in der Jungle World publiziert wird, ist traurigerweise keine grosse Überraschung. Es ist eine bekannte Tatsache, dass viele der tätigen Schreiber_innen der Zeitung auch für rassistische Publikationen wie die Bahamas oder die Springerpresse schreiben. Auch das Verschwinden lassen kritischer israelischen Stimmen ist keine Novum dieser Zeitung, wenn man sich ihre intensiven (wenn nicht zu sagen obsessiven) Berichterstattung zu Israel ansieht. Obwohl fast jede Woche ein Artikel über das Land erscheint, lässt die “linke” "pluralistische" Zeitung fast nie linken israelischen Stimmen zu Wort zu kommen, von der subalternen palästinensischen Linken ganz zu schweigen.

Zu gerne pflegt man die Bilder von den "Anderen", den stummen Opfern (entsprungen einer archaischen kolonialen Phantasie), die man befreien will oder auf dessen Rücken man politische Kämpfe ausführt. Wenn diese jedoch selber ihren Mund aufmachen, seien es muslimische Feminist_innen oder palästinensische und israelische Queeraktivist_innen, zerstört das die Projektion und sie werden ignoriert, ausgebuht oder diffamiert. Das zum Schweigen bringen der Kritik an Pinkwashing bedient sich nicht zufällig den gleichen Mechanismen wie das Pinkwashing selbst: es instrumentalisiert und spricht über die Köpfe der eigentlichen Betroffenen hinweg und suggeriert, dass LGBT-Rechte vom allgemeinen Menschenrechtskonzept getrennt voneinander behandelt werden können.

Wir kennen viel zu gut die rechtspopulistischen Propagandamaschine, die Gay Rights, Frauenrechte und die “Selbstverteidigung Israels” auf ihre Fahnen schreiben. Es wird Zeit, dass solche paternalistische und nationalistische Argumentation nicht mehr in linken Kontexten toleriert wird. Militärische Interventionen, Besatzung und Rassismus befreien keine_r von uns!

Yossi und Liad
Zwei in Berlin lebende israelische Queers, die den Workshop durchgeführt haben.

Fussnoten:

[1] Für mehr Information über die Kampagne “Brand Israel” und Pinkwashing http://mondoweiss.net/2011/11/a-documentary-guide-to-brand-israel-and-the-art-of-pinkwashing.html

[2] http://jungle-world.com/artikel/2012/26/45739.html

[3] http://www.hagalil.com/archiv/2004/12/sarel.htm

[4] http://www.youtube.com/watch?v=H5hY-gffV0M

[5] Wir gehen davon aus, dass er das “Zitat' in diesem Blog gefunden hat: http://webdiary.com.au/cms/?q=node/3205&page=1

[6] Vor allem ist es das Aussenministerium und das Ministerium für “Public Diplomocy and Diaspora affairs”

[7] Einige Beispiel, die im Vortrag vorgestellt wurden: Netanyahu's Rede vor AIPAC am 24.5.2011 http://www.mfa.gov.il/MFA/Government/Speeches+by+Israeli+leaders/2011/Speech_PM_Netanyahu_US_Congress_24-May-2011.htm Die Rede von Michael Oren, der israelische Botschaftler in den USA am 5.5.2012 http://www.israelemb.org/index.php/en/component/content/article/656-remarks-by-ambassador-michael-oren-to-the-equality-forum-on-lgbt-rights Eine Wandgemälde in New York, das die zionistische Organisation Birthright Israel im Auftrag gab: http://foreignpolicyblogs.com/2012/05/15/gay-couples-courted-middle-east-stance-mural/ Flyers der zionistischen Organisation “Stand with us” http://www.standwithus.com/FLYERS/?type=focus&wc=23

[8] http://www.haaretz.com/news/national/shin-bet-inquiry-did-the-israeli-slip-his-gay-palestinian-lover-into-the-country-illegally.premium-1.432857

[9] http://www.guardian.co.uk/world/2012/jun/13/israeli-military-gay-pride-photo

[10] http://www.haaretz.com/print-edition/news/idf-cracks-down-on-army-weekly-after-article-featuring-soldiers-in-drag-1.419610

[11] Siehe dazu die Presseerklärung von der Seattle Chapter der Jewish Voice for Peace http://www.usacbi.org/2012/03/seattle-lgbt-commission-cancels-pinkwashing-event-sponsored-by-israeli-consulate-events-in-olympia-and-tacoma-also-canceled/