Am Freitag wird die von Fridays For Future organisierte Demo AufbruchsKlima von der Stadt ins Camp führen. Samstag findet eine Silent Climate Parade mit Startpunkt im Clamartpark statt. Am Sonntag veranstaltet das Aktionsbündnis des Klimabündnisses einen interaktiven Demozug, der im Camp seinen Startpunkt haben wird. Alle Aktionen eint der Kampf für mehr Klimagerechtigkeit und die Forderung nach sofortigem Handeln aller Entscheidungsträger*innen.
"Wir sind sehr begeistert, dass wir für das Camp im Kurpark als lokale Bewegung zusammenkommen. Es freut uns, dass es neben vier Tagen vielfältigem Programm auch mehrere öffentlich wirksame Aktionen geben wird. Die Intensität des Wochenendes steht exemplarisch für die Stärke und Solidarität der Lüneburger Klimagerechtigkeitsbewegung. Der Protest, den das Camp ausstrahlt, wird durch die Aktionen noch verstärkt und die Forderung nach mehr Klimagerechtigkeit mehrfach, kreativ und lautstark in die Stadt getragen." Charlotte Harzer
Utopie ein Stückchen näherkommen
Das KlimaCamp Lüneburg bietet einen Möglichkeitsraum für Austausch, Vernetzung und gemeinsames Lernen. Ausserdem bietet es einen Freiraum, der erlaubt einer Utopie, die auf Solidarität und Reflektion statt Ausbeutung und Dominanz beruht, ein Stückchen näher zu kommen. Dies wird durch das aktive kritische Hinterfragen von Hierarchien und gesellschaftlichen Strukturen gefördert."Wir müssen Gesellschaft radikal verändern! Das zeigt die Wissenschaft und unser aller Erfahrung. Das Gelingen von fundamentaler Veränderung hat die besten Chancen, wenn wir anfangen sie einfach zu machen, und zwar mitten in der Stadt." Tabea Bartels
Gleich zwei KlimaCamps in Lüneburg
Zusätzlich zum KlimaCamp im Kurpark wird in den nächsten Tagen ein dauerhaftes KlimaCamp am Marienplatz in unmittelbarer Nähe zum Rathaus errichtet. Dieses soll nach dem Camp im Kurpark zur zentralen Anlaufstelle für die Klimagerechtigkeitsbewegung in Lüneburg werden. Die Organisator*innen des KlimaCamps im Kurpark stehen in engem Kontakt mit den Organisator*innen des Camps am Rathaus und freuen sich über den eindeutigen Sieg vorm Verwaltungsgericht."Die Tatsache, dass zwei KlimaCamps in Lüneburg zur gleichen Zeit aufgebaut werden, ist weiterer Ausdruck der Stärke der lokalen Bewegung, die sich für sofortiges Handeln im Kontext der sozial-ökologischen Krisen des 21. Jahrhunderts stark macht. Wir freuen uns gemeinsam mit diversen Mitteln und an mehreren Orten gleichzeitig zu protestieren" Hannah Schuch