Ein Jahr zieht ruhig seine Bahn
im Gleichmass stets durch Raum und Zeit
Nur der Mensch in seinem Wahn
füllt das Jahr mit bittren Tränen an,
mit Hass und Kummer,
mit Terror, Krieg und Leid
Und reich beschenkt uns immer wieder
das Jahr mit Frühling, mit Sommer,
mit buntem Herbst und kaltem Winter auch,
bricht auf die Knospen erster Liebe,
lässt leise Hoffnung keimen
im Duft und in der Schönheit
von weissem und von blauem Flieder,
regt an in zartem Blütenstaub
im Herzen heftig alle Lebenstriebe
auch im erglühenden Rosenstrauch
Und noch immer
zieht das Jahr so ruhig seine Bahn
im Gleichmass stets durch Raum und Zeit
Nur der Mensch in seinem tödlichen Wahn
füllt das Jahr auch weiterhin
mit bittren Tränen an,
mit Hass, mit Gier und mit Gewalt,
mit Terror, mit Krieg
und mit grossem Herzeleid.
Silvester - Jahresrückblick 2021 Das Jahr
Lyrik
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31. Dezember 2021
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